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49. Kreisjägermeister- und Hegeringleitertagung der Vereinigung der Jäger des Saarlandes (VJS) im Gasthaus Bohlen in Bubach-Calmesweiler

Nach der dreijährigen Corona-Zwangspause fand am vergangenen Samstag erstmals wieder die traditionelle Arbeitstagung der Vereinigung der Jäger des Saarlandes (VJS) statt. Diese war mit rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern überaus gut besucht. Der Termin, erklärte Landesjägermeister Josef Schneider, sei so früh im Jahr gewählt, um den 46 Hegeringleitern der VJS frische Informationen für die anstehenden Sitzungen mitzugeben.

Unter den Gästen waren auch Bürgermeister Andreas Feld, die Erste Kreisbeigeordnete, Daniela Feld, Landtagsabgeordneter Stefan Löw, der stellvertretende Landesjägermeister Edgar Kuhn sowie in Vertretung für die saarländische Umweltministerin Petra Berg Staatssekretär Sebastian Thul. Ebenfalls nach Bubach-Calmesweiler gekommen waren die Mitarbeiter der Obersten Jagdbehörde, die Mitarbeiter der Unteren Jagdbehörden sowie der Leiter des SaarForst-Landesbetriebes, Thomas Steinmetz, der Landwirtschaftskammerpräsident Franz-Josef Eberl und der Präsident der Tierärztekammer und saarländischer Tierschutzbeauftragte Dr. Arnold Ludes sowie der Präsident des saarländischen Bauernverbandes, Peter Hoffmann.

Sehr gerne begrüßte Bürgermeister Feld die zahlreiche Gäste im Gasthaus Bohlen und bedankte sich für die gute Arbeit, die die Jäger in den Wäldern des Saarlandes verrichten. Eppelborn, erklärte er, sei umgeben von zahlreichen Wäldern und Wiesen, ein ausgezeichneter Lebensraum für das einheimische Wild. „Den Schutz der Natur, von Tieren und Pflanzen, haben sich die Jäger zu ihrer Aufgabe gemacht. Sie greifen dort ein, wo es notwendig ist. Jäger zu sein bedeutet, Heger zu sein. Ihnen allen liegt die Natur sehr am Herzen. Vielen Dank für ihren Einsatz“, sagte er.

In den Ausführungen von Josef Schneider stachen besonders die Bestrebungen der Bundesinnenministerin hervor, das Waffengesetz erneut verschärfen zu wollen. Dafür, erklärte er, bestehe aber keine Notwendigkeit. Die Koalitionspartner der „Ampelregierung“ hätten vereinbart, zuerst die letzte Waffengesetznovellierung zu evaluieren, so Schneider. Nicht fehlen durften im Rahmen der Veranstaltung die Jagdhornbläser.

Auch der anschließende Fachvortrag widmete sich dem Waffenrecht. Kriminaldirektor a.D. Eberhard Becker referierte ausführlich über die aktuellen juristischen Vorgaben für die Aufbewahrung und das Führen nicht nur von Jagdwaffen. Hintergrund für die Auswahl dieses Themas sei leider eine immer noch zu große Unwissenheit bei manchen Jägern. Abschließend lud Landesjägermeister Josef Schneider die Anwesenden zur traditionellen „Erbsensuppe mit Würstchen“ ein und beendete damit offiziell die Arbeitstagung. Im anschließenden Gesprächsaustausch gab es nach der Zwangspause viel Gesprächsstoff unter den anwesenden Gästen im Gasthaus Bohlen.

Veröffentlicht am  10.2.2023
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