Ansiedlung des Drogeriemarktes DM und zweier Einkaufsmärkte geplant – große Investitionen in die Nahversorgung von Eppelborn in Planung

In den vergangenen anderthalb Jahren haben wir eine intensive Suche nach einer geeigneten Fläche zur Ansiedlung eines Einkaufsmarktes im Zentrum von Eppelborn durchgeführt. Mehrere potenzielle Einzelhandelsstandorte im zentralen Ort wurden hinsichtlich ihrer Eignung zur Ansiedlung eines Verbraucher- und Drogeriemarktes untersucht. Das Ergebnis: Die untersuchten Flächen sind aufgrund der Topografie nicht geeignet oder zu klein, um einen den aktuellen Bedürfnissen angepassten Markt zu errichten. Von den interessierten Marktbetreibern gab es klare Absagen für die vorgestellten Standorte in der Ortsmitte.

Am Ende der Untersuchungen hat sich eine rund 17.500 Quadratmeter große Fläche zwischen Eppelborn und Hierscheid als geeignet herauskristallisiert. Die Investoren Sebastian und Heiko Kaiser haben die entsprechenden Grundstücke gesichert und Vorverträge mit den Märkten abgeschlossen. Geplant sind auf dem Gelände ein DM-Drogeriemarkt, ein Vollsortimenter EDEKA, ein Discounter, der aus der Gemeinde umgesiedelt werden könnte, eine Physiotherapiepraxis, eine DHL-Packstation sowie Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier im Nachrichtenblatt.  Am Donnerstag, 20. Januar 2022, tagt um 18.00 Uhr der Gemeinderat im big Eppel zu diesem wichtigen und zukunftsweisenden Thema.

 

Ihr Bürgermeister
Dr. Andreas Feld

 

Ein Einzelhandelsgutachten aus dem Jahr 2014 kam hinsichtlich der Kaufkraftbewegung zu dem Schluss, dass es in der Gemeinde Eppelborn deutlich zu wenig Einkaufsmöglichkeiten gibt. Diese Situation habe sich, so Bürgermeister Andreas Feld, in den letzten acht Jahren leider weiter verschärft. „In unseren Nachbarkommunen wurden mittlerweile zahlreiche Einkaufsmärkte neu errichtet“, erläuterte er.

„Nach dem Gutachten aus dem Jahr 2014 kaufen die Bürgerinnen und Bürger fast 50 Prozent der Waren für den täglichen Bedarf außerhalb der Gemeinde. Insbesondere ein Drogeriemarkt fehlt in Eppelborn seit Jahren. Jeder zweite Euro wird nicht in Eppelborn ausgegeben“, so Feld weiter. Damit verbunden sind auch Kaufkraftabflüsse für andere Waren.

Mit dem 25. Platz bei insgesamt 37 aufgeführten saarländischen Kommunen, wenn es um die Marktdaten für den Einzelhandel geht, will sich der Eppelborner Bürgermeister Andreas Feld nicht zufrieden geben. Die Werte seien vielmehr alarmierend. „Mein erklärtes Ziel ist die Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger. Ich möchte vor Ort diese Möglichkeit schaffen, alle Dinge des täglichen Bedarfs in Eppelborn einkaufen zu können. Dies hat am Ende Vorteile für alle Generationen, die in unserer Gemeinde leben und bietet ganz nebenbei auch noch 80 bis 90 neue Arbeitsplätze“, sagte er.

Wer erst einmal zum Einkaufen bestimmter Dinge den Ort verließe, würde auch andere Waren in der Nachbargemeinde einkaufen, betonte der Bürgermeister. „Eppelborn muss sich in Sachen Nahversorgung deutlich verbessern“, erklärte er. Angestrebt, betonte Feld, war dabei die zentrale Ansiedlung im Ortszentrum von Eppelborn.

In den vergangenen anderthalb Jahren wurde eine intensive Suche nach einer geeigneten Fläche durchgeführt. Mehrere potenzielle Einzelhandelsstandorte im zentralen Ort Eppelborn wurden hinsichtlich ihrer Eignung zur Ansiedlung eines Verbraucher- und Drogeriemarktes untersucht. Leider, so der Bürgermeister, sind die untersuchten Flächen aufgrund der Topografie nicht geeignet oder zu klein, um einen den aktuellen Bedürfnissen angepassten Markt zu errichten. Von den interessierten Marktbetreibern gab es klare Absagen für die vorgestellten Standorte in der Ortsmitte.

„Am Ende der Untersuchungen hat sich nun eine rund 17.500 Quadratmeter große Fläche zwischen Eppelborn und Hierscheid als geeignet herauskristallisiert. Das Projekt „Fachmarktzentrum Hierscheider Graben“ soll nun in der kommenden Woche dem Gemeinderat und der Bevölkerung vorgestellt werden.

Geplant ist auf der Fläche „Hierscheider Graben“ der Vollsortimenter EDEKA, ein DM-Drogeriemarkt sowie ein Discounter, der aus der Gemeinde umgesiedelt werden könnte. Hinzu könnten eine Physiotherapiepraxis sowie eine DHL-Packstation kommen.

Gebaut werden soll das Fachmarktzentrum klimaneutral mit PV-Anlagen und Wärmepumpen. Zudem sollen Ladesäulen für E-Fahrzeuge installiert werden. Geplant werden sollen außerdem Lärmschutzwände und eine umfangreiche Begrünung.

Ein weiterer, wichtiger Aspekt bei der Ansiedlung ist der Hochwasserschutz. Hier wird in einem Becken unter der Parkfläche das gesamte Regenwasser von Dach und Parkplatz in einem Retentionsbecken aufgefangen. 

Noch, so sagte der Bürgermeister abschließend, seien die Planungen ganz am Anfang, doch gemeinsam könne man es schaffen, die Kaufkraft mit diesem Einkaufszentrum „Hierscheider Graben“ zurück nach Eppelborn zu holen, um auch für die nachfolgenden Generationen eine attraktive Wohngemeinde zu bleiben.

Zunächst einmal, erklärte er, bedarf es der Zustimmung durch den Gemeinderat, danach können das B-Plan Verfahren eingeleitet werden. Zur Realisierung sind dann Abstimmungen weiterer Behörden erforderlich. Die Landesplanung wurde bereits eingebunden.

Die Investoren, Heiko und Sebastian Kaiser, haben die im Privatbesitz befindlichen Grundstücke bereits durch Vorverträge gesichert, nun liegt es in den Händen des Gemeinderates. Dieser tagt am Donnerstag, 20. Januar 2022, um 18.00 Uhr im großen Saal des big Eppel in Eppelborn.

Für den bestehenden Eppelborner Einzelhandel sieht Bürgermeister Andreas Feld mit der geplanten Neuansiedlung Synergieeffekte.  „Mit einem breit gefächerten Angebot und dem Lückenschluss im Bereich Drogeriemarkt können wir die Kaufkraft in Eppelborn binden – und davon profitieren dann auch Einzelhandel und Gastronomie in unserer Gemeinde.“

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