„Was ist Fairtrade?“ – mit dieser Frage setzt sich eine Ausstellung auseinander, die ab sofort im Bereich des Bürgerbüros im Eppelborner Rathaus zu sehen ist. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung, erklärt Bürgermeister Andreas Feld, wird nachgeholt, sobald dies wieder möglich sein wird. Bei einem Rundgang kam er mit Matthias Meiser, der gemeinsam mit Irene Horras federführend für die Lenkungsgruppe steht, ins Gespräch.
„Das Thema Fairtrade dürfen wir auch aktuell nicht aus den Augen verlieren. Gerade in Afrika, Asien und Lateinamerika, in den ärmsten Regionen der Welt, wird unsere Unterstützung in der Pandemie gebraucht“, betont Bürgermeister Feld.
Die großen Schautafeln bestechen durch ihre beeindruckenden Fotos, versorgen den Betrachter aber auch mit vielen interessanten Informationen rund um das Thema Fairtrade. Im Mittelpunkt stehen dabei bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Dafür gibt es von Fairtrade Prämien für die Kleinbauern und Beschäftigten, die diese vor Ort einsetzen können – der globale Nachhaltigkeitsgedanke steht im Vordergrund. Die Schautafeln thematisieren auch die Ziele, die Fairtrade sich setzt. Ganz oben auf der Agenda steht dabei, dass dem Klimawandel begegnet werden muss. Ernterückgänge und -ausfälle bedrohen Existenzen, daher sind nachhaltige Anbaumethoden gefragt. Fairtrade setzt sich auch für die Geschlechtergerechtigkeit. Die Kinderrechte, die Sicherung der Arbeitsrechte ein. „Diese Ausstellung zeigt ganz deutlich, welche globalen Auswirkungen unser Handeln hat. Mit Produkten aus fairem Handel, die es in vielen unserer Geschäfte gibt, aber auch mit der fairen Tasse Kaffee können wir dafür sorgen, dass die Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika gut leben und arbeiten können“, so Bürgermeister Andreas Feld abschließend.
INFO: Die Gemeinde Eppelborn ist „Fair-Trade-Town“ und strebt trotz der Pandemie eine Re-Zertifizierung an, um zu betonen, wie wichtig das Thema ist. Auf der Homepage www.eppelborn.de finden Sie weitere Informationen der Fair-Trade-Town Eppelborn.