Neues aus der LEADER – Region SaarMitte 8 – Aufruf zur Teilnahme an den Workshops im Januar 2022
Bewilligung von 30.000 Euro durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz für die Erstellung der lokalen Entwicklungsstrategie für die neue LEADER-Region
Acht Kommunen gehören zu der neu zu gründenden LEADER-Region SaarMitte8: Stadt Dillingen, Gemeinde Eppelborn, Gemeinde Heusweiler, Gemeinde Illingen, Stadt Lebach, Gemeinde Nalbach, Gemeinde Saarwellingen und Gemeinde Schmelz. Sie bewerben sich gemeinsam für die kommende LEADER-Förderperiode als LEADER Aktionsgebiet. Voraussetzung dafür ist die Erstellung einer Lokalen Entwicklungsstrategie (LES). Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt eine fachliche Erarbeitung der lokalen Entwicklungsstrategie mit 30.000 Euro. Reinhold Jost, saarländischer Minister für Umwelt- und Verbraucherschutz, überreichte dem Nalbacher Bürgermeister Peter Lehnert stellvertretend für alle beteiligten Kommunen einen symbolischen Scheck.
Die LES wird in Zusammenarbeit mit den beteiligten Städten und Gemeinden und lokalen Akteuren erarbeitet. Mit der fachlichen Unterstützung wurde die FUTOUR GmbH aus München, vertreten durch Dr. Heike Glatzel und Dirk Monath, beauftragt.
Rückblick: Online-Auftaktveranstaltung am 5. Oktober 2021
Bereits zum Auftakt Anfang Oktober konnte eine rege Beteiligung von rund 50 Akteuren verzeichnet werden. Es wurde eine Vielzahl von Ideen zur Erstellung der Themengebiete gesammelt. Ihren Namen erhielt die Region im Rahmen eines öffentlichen Ideenwettbewerbs zur Namensfindung. Hieraus gingen insgesamt 27 Vorschläge hervor, über die in der Lenkungsgruppe diskutiert und entschieden wurde. Gemeinschaftlich konnte ein passender Name gefunden werden: „SaarMitte8“ – Die neue Region – in Mitten des Saarlandes und auch in Mitten der bestehenden Leader-Regionen, bildet mit ihren acht teilnehmenden Kommunen einen wichtigen Lückenschluss zur ländlichen Entwicklung und der Zukunftsfähigkeit der Dörfer.
Im Januar 2022 starten die Workshops zu den erarbeiteten Themenfeldern
Dienstag, 11. Januar 2022, 18.00 Uhr: Natur, Landschaft und Klimaschutz & Tourismus, Naherholung, Genussregion und Lebensqualität am Dienstag, 11.01.2022, 18.00 Uhr
Montag, 17. Januar 2022, 18.00 Uhr : Ortsentwicklung, attraktiver Lebens- und Arbeitsstandort & Daseinsfürsorge
Dienstag, 25. Januar 2022: Regionale Identität, Kultur und Bildung und Digitalisierung
Aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen finden die Workshops in digitaler Form statt. Zur Teilnahme an den Workshops sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Nach Eingang der erforderlichen Anmeldung zum Workshop unter https://eveeno.com/282703523 wird der Zugangslink versendet.
Die FUTOUR Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung GmbH wird bei der Konzepterstellung der LES unterstützen und die Themenworkshops moderieren. Der Schwerpunkt der Workshops liegt auf der Abstimmung der Ziele innerhalb der Themenfelder und der (Weiter-) Entwicklung von Projektideen. Konkrete Projektideen können auch gerne im Vorfeld eingereicht werden.
Vorläufige Agenda für die Workshops:
– Einführung und kurze Vorstellungsrunde
– Skizzierung der Handlungsfelder und Ziele
– Projekt Workshop
– Konkretisierung / Weiterentwicklung bestehender Projektideen
– Neue Projektideen
– Mögliche Kooperationspartner
– Sonstiges/ Fragen
– Organisatorisches: Termine, Unterlagen etc. Zugang zu den vor genannten Online-Themenworkshops erhältlich unter:
https://futourgmbh.my.webex.com/futourgmbh.my/j.php?MTID=mcd17c9a17b05d115ddef07992c7355f
Hintergrund: LEADER (frz. Liaison entre actions de développement de l’économie rurale, dt. Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Das Programm dient der Strukturförderung des ländlichen Raums und wird finanziert aus dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER). Förderziel ist die Unterstützung einer eigenständigen und nachhaltigen Regionalentwicklung.