Bereits zum 37. Mal fand am vergangenen zweiten Oktober-Wochenende der Wiesbacher Kartoffelmarkt auf dem Gelände des Raiffeisenmarktes statt. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause lockte die Traditionsveranstaltung im Frühherbst wieder viele Besucherinnen und Besucher an. Kein Wunder: Kartoffeln in vielen leckeren Variationen, dazu günstige Angebote zum Einkellern und oberndrauf Fachwissen rund um die Knolle, diese Mischung macht die Veranstaltung seit vielen Jahren schon zu einem beliebten Treffpunkt für Kartoffelliebhaber weit über die Eppelborner Grenzen hinaus. Handgemachte Grumbeerkichelcha, Grumbeersupp, Dibbelappes und Gefillde, sie ließen ab Donnerstag im einladenden Festzelt in Wiesbach das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auch das Angebot der vier Kartoffelsorten in den 25 Kilo Säcken stieß auf große Nachfrage bei der Kundschaft. Neben den Kartoffeln wurden aber auch vielfältige regionale Produkte wie Äpfel, Honig oder das beliebte Kartoffelbrot zum Verkauf angeboten. Seit 25 Jahren ist Klaus Dörr, Leiter des Raiffeisenmarktes, mit seinem Team für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich. Und er konnte mit der Resonanz an allen drei Tagen sehr zufrieden sein. Am Samstagvormittag war unter den Gästen auch Bürgermeister Andreas Feld. „Nach zwei Jahren Pause haben die Leute wieder richtig Lust, Veranstaltungen wie diese zu besuchen. Hier werden Produkte aus der lokalen und regionalen Produktion angeboten. Zudem können die Gäste die Vielfalt der Kartoffel schmecken, denn sie ist viel mehr als nur Pommes“, sagte er. Bei der Bewirtung erwiesen sich die Helferinnen und Helfer der Hertha Wiesbach als echter Gewinn, ihnen dankte der Bürgermeister für die Unterstützung der Veranstaltung. Unter den Gästen beim Kartoffelmarkt waren am Samstag auch zahlreiche Ortsvorsteher. Für die gute Laune sorgte zudem die Eppelborner Band Saaravanka mit ihrer böhmisch-mährischen Blasmusik.