In Humes wurde die Übergabe des Hauses Rech gefeiert – ein Glücksfall für Humes
Am vergangenen Freitag konnte ich gemeinsam mit Graciela und Thomas Bruch, Bundeswirtschaftsminister a.D. Peter Altmaier, zahlreichen Vertretern aus der Kommunal- und Landespolitik sowie Humeser Vereinsvertretern und Bürgern das Haus Rech in Humes feierlich übergeben. Ich danke der Familie Bruch, die der Dorfgemeinschaft dieses Gebäude zur Verfügung stellt. Ich danke auch allen, die zum Gelingen dieser umfangreichen Sanierungsmaßnahmen beigetragen haben. Danken möchte ich dem Vorsitzenden des Förderkreises für Heimatkunde und Denkmalpflege e.V., Hans-Günther Maas, der sich in besonderer Weise für den Erhalt des Hauses Rech eingesetzt hat.
Graciela Bruch hat die Bauarbeiten federführend begleitet und mit viel Liebe zum Detail, mit dem Blick für das Schöne und mit sorgsam ausgewählten Baustoffen in die Tat umgesetzt. So ist ein wahres Schmuckstück entstanden, das seinesgleichen sucht! In Humes passiert ganz schön viel in den letzten Jahren! In unmittelbarer Nähe zum Haus Rech wird in den nächsten Jahren eine moderne Kindertagesstätte entstehen. Das ist gut für Humes, aber auch für unsere Gemeinde!
Ihr Bürgermeister
Dr. Andreas Feld
Das Haus Rech ist nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen fertiggestellt und wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben
Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen konnte Bürgermeister Dr. Andreas Feld das Haus Rech in Humes gemeinsam mit Graciela und Thomas Bruch, Bundeswirtschaftsminister a.D. Peter Altmaier, Ortsvorsteher Karl Barrois, Ehrenortsvorsteher Günter Britz, Mitglied des Landtages Stefan Löw, den Beigeordneten Christian Ney und Sebastian Michel sowie vielen Vertretern aus Orts- und Gemeinderat und zahlreichen Humeser Vereinsvertretern, Bürgerinnen und Bürgern feierlich seiner Bestimmung übergeben. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Fanfarenzug der Kolpingfamilie Humes unter der Leitung von Georg Schwarzkopf. Die Einsegnung des Hauses wurde von Pfarrer Johannes Schuligen übernommen.
Beim Betreten des um 1860 erbauten Hauses zieht das kernsanierte Gebäude die Besucher gleich in seinen Bann. Die blau-weißen Fliesen, das Sandsteinmauerwerk, die verputzten Wände, dazu die indirekte Beleuchtung machen bereits das Erdgeschoss zu einem Erlebnis. Vor allem der Gewölbekeller begeistert. Ebenfalls im Erdgeschoss und somit barrierefrei erreichbar ist das Büro des Ortsvorstehers im Haus Rech eingerichtet. Über eine Treppe gelangt der Besucher ins Obergeschoss. Hier ist ein großer Raum entstanden, der Holzboden ist passend zu den freigelegten Dachbalken ausgewählt. Ein Kaminzimmer sowie eine Galerie runden das Raumangebot ab. Damit Menschen mit Handicap ins Obergeschoss gelangen können, gibt es einen Aufzug, der am Haus angebaut wurde. In einem eigenen Gebäude sind die Toiletten sowie die Wärmepumpe, die das Haus heizt, untergebracht. Hier zeigt sich das gelungene Zusammenspiel von alt und modern ganz besonders.
Erbaut wurde das Haus von Peter Joseph Rech, dem Urgroßvater der Schwiegermutter von Graciela Bruch. Der junge Lehrer war maßgeblich verantwortlich für den Bau der Pfarrkirche. Aber auch sein Sohn, Dr. Josef Rech sowie sein Enkel Dr. Maximilian Rech, Landrat des Landkreises Ottweiler, haben Humes mitgeprägt.
Für Thomas Bruch war es vor zwei Jahren der erste Besuch seit dem Kauf, seine Frau hat die Bauarbeiten mitbetreut. Besonders umfangreich waren die notwendigen Trockenlegungsarbeiten, hier mussten eine Drainage gelegt und dazu umfangreiche Unterfangungsarbeiten durchgeführt werden, um das Haus trocken zu bekommen.
Finanziert wurde die Maßnahme durch die eigens eingerichtete Margot Bruch Stiftung, die von der Wendelinus Stiftung treuhänderisch verwaltet wird.
Bürgermeister Dr. Andreas Feld dankte der Familie Bruch, die der Dorfgemeinschaft dieses Gebäude zur Verfügung stellt und allen, die zum Gelingen dieser umfangreichen Sanierungsmaßnahmen beigetragen haben. Er wünschte dem Haus Rech, dass es in Zukunft Heimat für die Dorfgemeinschaft sein wird und dass viele wunderschöne Veranstaltungen in den alten Mauern stattfinden werden.