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Endlich wieder Kirmes feiern – Die Dirminger Kirmes mit Spendenübergabe an die Vereine war in diesem Jahr ein ganz besonderer Erfolg und kultureller Höhepunkt

In diesem Jahr war die „Derminga Kerb“ die erste Kirmesfeier im Jahresreigen, die in der Gemeinde Eppelborn wieder gefeiert werden konnte. Klein aber mit viel Stolz wurde in Dirmingen daher mit Gästen aus nah und fern ausgiebig gefeiert.

Im „Kläse Keller“ warteten jetzt schon zwei Jahre lang das „Kerwelisje“ und der „Kerwehannes“ sehnsüchtig auf die Wiedererweckung der „Derminga Kerb“. Umso größer und schöner war die Überraschung für alle, als das „Kerwelisje“ (Paula Ziegler) gemeinsam mit Kerwehannes“ (Max Schneider) aus ihrem langen, tiefen Schlaf erweckt wurden und das Tageslicht erblickten. Anschließend erfolgte die traditionelle Traktorfahrt zum Kirmesplatz, wo viele Gäste aus nah und fern gemeinsam sehnsüchtig auf die Eröffnung der Kirmes warteten. 

Hier gab es ein tolles Kirmesangebot, das an zahlreichen Kirmesbuden von Fliegerbahn, Autoscooter, Dosenwerfen, Entenangeln bis zum Pfeilwerfen für Jung und Alt viel zu bieten hatte. Unter tosendem Applaus wurde das Kerwepaar bei seiner Ankunft dort empfangen. Ortsvorsteher Frank Klein ergriff zunächst das Wort mit einem ausdrücklichen Dank an seine Ortsratskollegen und den Kulturverein Dirmingen unter ihrem Präsidenten Raimund Klein, die dieses schöne Fest ausgerichtet haben. Ebenso dankte er den anwesenden Schaustellern, die schwere Zeiten mitmachen mussten. Stolz stellt er fest, die „Derminga Kerb“ ist die erste und einzige Kirmes in diesem Jahr in der Gemeinde Eppelborn. Voller Freude stimmte er zusammen mit dem Kirmesvolk die Derminger Hymne über das „Derminga Dörfche“ mit seinem ganz besonderen Lebensgefühl an.

Bürgermeister und Schirmherr Andreas Feld, „Großmogul und Landvogt“, wie ihn die Dirminger titulieren, brachte seine Erleichterung zum Ausdruck, dass es endlich wieder eine Kirmes in der Großgemeinde gibt. Er lobte den Mut der Dirminger, in diesen schweren Zeiten die Kirmes zu organisieren und dass es gelungen ist, diese coronakonform durchzuführen. Die diesjährige Kirmes ist mittlerweile die 275. Kirmes in Dirmingen. Im vergangenen Jahr wurde statt der Kirmesfeier ein Malwettbewerb in Zusammenarbeit mit der Grundschule und der Kita “Pusteblume” durchgeführt und am Kirmessamstag im ganzen Dorf gratis Popcorn verteilt, erinnerte er sich. Aber in diesem Jahr „is et Läwe“ auf der Kirmes in Dirmingen zurückgekehrt. Nach dem Motto „Wem es die Kerb? – Uus!“ sollte die Kirmes in Dirmingen in diesem Jahr groß gefeiert werden. „Nach einem Jahr der Verdrossenheit, herrscht wieder Heiterkeit“ bemerkte dazu Kerwe-Redner Hans-Peter Hoffmann und rief ebenfalls zum ausgiebigen Feiern auf.

Vor dem Fassanstich hatte die Sparkasse Neunkirchen eine besondere Überraschung für die Dirminger Vereine mitgebracht. Filialleiter André Schmitt überreichte einen Scheck in Höhe von 400 Euro an den Kulturverein, 300 Euro an den Sportverein, 300 Euro an den Turnverein und 300 Euro an die Kolpingfamilie Karneval. Zusätzlich gab es noch 640 Euro für den Kulturverein aus dem Ortsratsbudget zur Finanzierung und Unterstützung der „Derminga Kerb“. Ein herzliches Dank an die Sparkasse Neunkirchen und auch der Levo-Bank für die Unterstützung der Vereine und der Kirmestradition in Dirmingen.

Nach so vielen schönen Überraschungen machte sich das Kerwepaar gemeinsam mit viel Freude an den Fassanstich. Als der geliebte Gerstensaft endlich sprudelte, konnte sich das Kerwevolk, begleitet von Livemusik mit Finn Raber, ins Kerwe-Vergnügen stürzen. Tags darauf gab es auf dem Festplatz einen musikalischen Frühschoppen mit Uwe Hanson, der die Zuhörer bei herrlichem Kirmeswetter mit seinem Trompetenspiel begeisterte. Bereits am Freitag vor der Kirmeseröffnung fand das traditionelle „Dullesturnier“ der Kolpingsfamilie im vor kurzem wiedereröffneten Gasthaus „Schuhhannesse“ statt. Aber auch das schönste Fest hat mal ein Ende und so endete am Kirmesmontag die Kirmes in Dirmingen. Die Kirmes in Dirmingen hat allen sehr gut gefallen und man sagte dem Kerwepaar „Tschüss bis zum nächsten Jahr!“.

Fotos: Maria Böwen-Dörr

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