Die Geschichte des Geldes beginnt in urgeschichtlicher Zeit und reicht bis in die Gegenwart.
Interessant ist die Entwicklung der verschiedensten Banknoten:
„Von der Reichsmark zum Euro – Banknoten aus 100 Jahren Währungsgeschichte“
Hier einige Auszüge, die sicher neugierig machen:
· „Im Vergleich zum Münzgeld führte das im Umlauf befindliche Papiergeld zu Beginn der Kaiserzeit zunächst eher noch ein Schattendasein. Die im Umlauf befindlichen Banknoten waren in Goldmünzen jederzeit einlösbar. Daneben wurden auch auf kleinere Beträge lautende Reichskassenscheine ausgegeben, lautend auf Beträge von fünf und zehn Mark, anfangs auch auf 20 und 50 Mark.
· Als 1876 die Reichsbank als Rechtsnachfolgerin der Preußischen Bank errichtet wurde, setzten sich in der Folge neben den Goldmünzen und den silberscheidemünzen die Reichsbanknoten dann rasch als allgenmein willkommenes Zahlungsmittel durch.
· Diese Situation geordneter Währungsverhältnisse änderte sich schlagartig mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges im August 1914. Die Notenbanken wurden von der Goldeinlösungspflicht für ihre Geldscheine befreit. Einer sofort einsetzenden Verknappung an Kleingeld, u.a. durch Hortung von Silbermünzen durch die Bevölkerung, versuchte man durch kommunale und private Notgeldemissionen Abhilfe zu schaffen.“
· „Auch Eppelborn beteiligte sich an der Ausgabe von Notgeld. So wurden von der Bürgermeisterei Eppelborn-Dirmingen Notgeldscheine, sogenannte „Gutscheine“ zu 10 Pfennig, 25 und 50 Pfennig mit dem Datum 15. Februar 1921 ausgegeben… Es kann angenommen werden, dass dieses Eppelborner Notgeld nicht zur Behebung eines akuten Bedarfs an Geldzeichen diente.“
Die wechselvolle Abfolge der verschiedenen Währungen in unserer Gemeinde zeigt Bernhard Birtel im „Eppelborner Heimatheft“ Nr. 11, Jahrgang 2003, ab S. 48.
Neugierig geworden?
Die „Eppelborner Heimathefte“ des Förderkreises für Heimatkunde und Denkmalpflege e.V. sind käuflich zu erwerben bei der Bürgerinformation im Rathaus Eppelborn, Tel. 06881/969100.