Eppelborner Heimathefte – Zeugnisse der örtlichen Geschichte – Ein Werk aus Meisterhand – Die katholische Pfarrkirche St. Wendalinus in Dirmingen

In dieser Woche geht es um ein sakrales Bauwerk im Ortsteil Dirmingen.  Neben der evangelischen Kirche, die von keinem geringeren als dem fürstlichen Generalbaudirektor zu Nassau-Saarbrücken, Baumeister Friedrich Joachim Stengel (1694 – 1787), erbaut wurde,  präsentiert sich die katholische Pfarrkirche in einem fast mittelalterlich anmutenden Aussehen. Dabei ist das Bauwerk im Jahr 1950 fertiggestellt worden. .

Mehr zu dieser beeindruckenden Kirche aus der Nachkriegszeit findet sich in Sebastian Baumerts Beitrag im „Eppelborner Heimatheft“ Nr. 17, Jahrgang 2015, S. 109 ff.

Hier wieder ein paar Auszüge:

 

  • „Der 1950 fertiggestellte Neubau der katholischen Pfarrkirche St. Wendalinus in Dirmingen wurde bereits kurze Zeit nach dem Ende des 2. Weltkrieges initiiert und nach einer Phase der Konsolidierung in der Pfarrei gegen Ende 1948 begonnen. …
  • Nachdem man sich angesichts des stark zerstörten früheren Kirchbaus schließlich für den Abbruch der verbliebenen Mauerreste durchgerungen hatte, wurde durch den damaligen kath. Pfarrer Nikolaus Didas die Errichtung einer neuen Kirche favorisiert, die etwa an der gleichen Stelle wie der Vorgängerbau errichtet wurde. …
  • Pfarrer Nikolaus Didas berichtet in der Pfarrchronik von St. Wendalinus, dass noch 1945 der Architekt Prof. Dominikus Böhm aus Köln für den Entwurf und die Planung der neuen Pfarrkirche gewonnen und beauftragt werden konnte. …
  • Am 17. Dezember 1950 fand die Einweihung der neuen katholischen Kirche für die Pfarrei St. Wendalinus in Dirmingen statt…
  • Die Pfarrkirche St Wendalinus wurde in Nord-Süd-Ausrichtung auf einem Zwischenplateau des Rothenbergs unmittelbar neben dem alten Pfarrhaus errichtet, wobei sich die Lage des Bauwerks durch die markant ansteigende Topografie auszeichnet. …
  • Der beschriebene äußere Eindruck … wird insbesondere durch die Materialwahl und die Oberflächenbearbeitung der Außenwände, die überwiegend aus gehauenem Bruchsteinmauerwerk errichtet wurden, verstärkt.
  • Die im Ort bekannte Bezeichnung und Wahrnehmung der von Prof. Dominikus Böhm gestalteten Pfarrkirche St. Wendalinus als „Burg des Herrn“ erscheint daher durchaus nachvollziehbar. …“

 

Neugierig geworden?

Die „Eppelborner Heimathefte“ des Förderkreises für Heimatkunde und Denkmalpflege e.V. sind käuflich zu erwerben bei der Bürgerinformation im Rathaus Eppelborn, Vorbestellungen unter Tel.: (06881) 969-100.