Auf Einladung von Dr. Hani Hweidi aus Dirmingen hat Bürgermeister Andreas Feld eine der aktuellen Wirkungsstätten des beliebten Mediziners besucht. Nach der Begrüßung vor dem ehemaligen Baumarkt im Sinnerthal ging es zunächst zur Händedesinfektion und zum Fiebermessen. Danach erläuterte Hweidi den Impfablauf von der Ankunft bis zum Check-Out. Denn, bevor es zur eigentlichen Impfung geht, stehen die Anmeldung, das Ausfüllen der Unterlagen sowie, je nach Bedarf, das Beratungsgespräch an.
Nach dem sehr informativen Rundgang nahm sich Hweidi gemeinsam mit seinem Kollegen, Dr. Dirk Jesinghaus, ebenfalls ärztlicher Leiter des Impfzentrums Ost, Zeit für ein Gespräch mit Bürgermeister Feld.
Aktuell, so erklärten beide, werden täglich (außer an Sonntagen) in Neunkirchen 1.200 Impfungen verabreicht. Gearbeitet wird im Schichtsystem, pro Schicht stehen acht Ärzte und das dazugehörige Personal, das aus den Landkreisen Neunkirchen, St. Wendel und aus dem Saarpfalz Kreis rekrutiert wurde, zur Verfügung.
Dr. Dirk Jesinghaus ist im Impfzentrum Ost „Mann der ersten Stunde“, hat das Zentrum bereits vor der ersten Impfung mit aufgebaut. Er lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem ärztlichen Personal und der Verwaltung. Dr. Hweidi erklärte: „Wir alle sind eine bunt zusammengewürfelte Schicksalsgemeinschaft.“
Mittlerweile wurden im Impfzentrum in Neunkirchen rund 50.000 Impfungen durchgeführt. Gerade am Anfang, erzählte Dr. Jesinghaus, waren die allermeisten Impflinge, da 80 Jahre und älter, nicht gesund, ein Notfallmanagement war und ist im Impfzentrum daher absolut erforderlich. Neben den Impfungen im Zentrum sind auch mobile Teams im Einsatz und impfen die Menschen vor Ort. Sehr gerne würden beide Ärzte ihren Dienst für die Gesellschaft noch weiter ausbauen, wenn mehr Impfstoff vorhanden wäre. Ab kommender Woche, erfuhr Bürgermeister Feld, wird der Start zu den Impfungen der Priorisierungsgruppe 3 sein. Andreas Feld dankte Dr. Hani Hweidi für sein großes Engagement und den nicht alltäglichen Einblick, den er ins Impfzentrum gewinnen durfte.