In Zusammenarbeit mit den Maltesern aus Lebach hatte der Mainz 05 Fanclub aus Eppelborn am vergangenen Samstagvormittag zu einer Spendenaktion für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgerufen. Gesammelt wurden Feldbetten, Tragen, Wolldecken, aber auch Medikamente, Hygieneartikel und nicht zuletzt Babynahrung und haltbare Lebensmittel. Zudem können Spendenwillige die Hilfsaktionen auch mit Geldspenden unterstützen. Die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, erklärt Christian Ney, war am vergangenen Samstag in Eppelborn riesig.
Nach nur zwei Stunden standen fünf Transporter voll bepackt mit zahlreichen Hilfsgütern, darunter auch Rollstühle und Gehhilfen, bereit zur Abfahrt. Insgesamt haben 20 Helferinnen und Helfer angepackt, die Spenden wurden im Anschluss an die Aktion direkt nach Lebach zu den Maltesern gebracht.
„Ich danke allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die in so kurzer Zeit so viel bewegt haben. Die schlimmen Bilder aus der Ukraine machen uns betroffen. Es ist gut und wichtig, dass wir den Menschen helfen“, erklärt Bürgermeister Andreas Feld.
Veröffentlicht am 11.3.2022
Eppelborn hilft – weiterhin Wohnraum für Flüchtlinge gesucht!
Auch in dieser Woche begegnen den Menschen die schlimmen Bilder aus der Ukraine in den Medien. Sie machen betroffen und fassungslos. Die ersten Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet sind bereits im Saarland eingetroffen. Aufgrund des Krieges in der Ukraine wird in den kommenden Wochen mit weiteren Flüchtlingen aus der ukrainischen Zivilbevölkerung gerechnet.
Die Gemeinde Eppelborn hat die derzeit noch zur Verfügung stehenden Wohnungen dem Innenministerium gemeldet. Weiterhin bittet Bürgermeister Andreas Feld alle Eppelborner Bürgerinnen und Bürger zu prüfen, ob die Vermietung von freistehendem Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine möglich ist.
„Was in der Ukraine geschieht, konnte sich bis vor wenigen Tagen noch niemand vorstellen. Es ist eine humanitäre Katastrophe, auf die wir nur mit Solidarität antworten können. Deshalb bitte ich Sie zu prüfen, ob es Ihnen möglich ist, Wohnraum für die zu erwartenden Menschen aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Wir wissen noch nicht, wie viele Menschen zu uns kommen, aber wir sollten darauf vorbereitet sein.“
Die Gemeinde Eppelborn wird diese Angebote sammeln und bei Bedarf auf die Eigentümer zugehen.
Wer Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung stellen kann, wird gebeten sich im Rathaus Eppelborn bei Sabine Girnus, (06881) 969-245, girnus.sabine@eppelborn.de zu melden.
Zusätzlich wird im Innenministerium eine Telefon-Hotline geschaltet, die auch mit ukrainisch-sprachigen Mitarbeitern besetzt ist. Hier können Fragen ukrainischer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger (betreffend das Innenministerium und die Ausländerbehörde) an die Landesverwaltung gestellt werden. Die Hotline ist erreichbar unter Tel.: (0681) 501 4204 (Mo – Fr, 8 bis 16 Uhr) oder unter UkraineFluechtlinge@innen.saarland.de.
Wichtiger Hinweis: Alle Flüchtlinge sollten sich zunächst in Lebach registrieren lassen. Weitere Hinweise gibt es hierzu unter www.Saarland.de (Saarland-Startseite). Hier finden sich auch alle weiteren Informationen!