Am vergangenen Freitag wurden die neuen Räumlichkeiten der „Dezentralen Heimversorgung“ mit dem Namen „Wohnen am Markt“ offiziell eröffnet. Bürgermeister Dr. Andreas Feld und auch Staatssekretärin Bettina Altesleben waren vor Ort, um sich ein Bild vom neu geschaffenen inklusiven Wohnangebot für beeinträchtige Bürgerinnen und Bürger zu machen.
Die umgestalteten ehemaligen Geschäftsräume der Bank1Saar bieten nun einen weiteren Standort für die „Dezentrale Heimversorgung“ in Eppelborn. Bürgermeister Dr. Andreas Feld äußerte seine außerordentliche Freude über die Erweiterung dieses wichtigen Angebots für die Gemeinde.
Die „Dezentrale Heimversorgung Eppelborn“ ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigungen ein neues Zuhause in Wohngruppen im Herzen der Gemeinde. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, ein selbstbestimmteres Leben zu führen. Mit den Wohnangeboten „Wohnen am Kloster“ und dem neu eröffneten „Wohnen am Markt“ schafft der Schwesternverband insgesamt 24 Plätze für psychisch beeinträchtigte Menschen mit einem höheren Selbstständigkeitsgrad.
Ein großer Schritt in Richtung Selbstständigkeit und Inklusion wurde bereits im vergangenen Jahr, mit dem Umzug von 14 Bewohnerinnen und Bewohnern des „Haus Hubwald“ in das neue „Wohnen am Kloster“, vollzogen. Dort können jeweils vier und drei Bewohnerinnen gemeinschaftlich leben und sich gegenseitig unterstützen. Der Standort „Wohnen am Markt“ bietet nun zehn weitere Plätze in kleinen Wohngemeinschaften und verfügt über Räume im Erdgeschoss, die als Tagesstruktur genutzt werden.
Die Tagesstruktur hat zum Ziel, die Bewohnerinnen schrittweise an eine Arbeitsnormalität heranzuführen und letztendlich die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit zu ermöglichen. Die beiden Wohnangebote sind organisatorisch an das Haus Hubwald in Habach angegliedert und ergänzen das dortige Angebot hervorragend. Pädagogisches Betreuungspersonal ist an beiden Standorten eingeteilt, um die Menschen zu unterstützen und zum selbstständigen Handeln anzuleiten.
Bürgermeister Dr. Andreas Feld nutzte die Gelegenheit, dem Schwesternverband für die Schaffung dieser Einrichtung zu danken, die einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität beeinträchtigter Bürgerinnen und Bürger in Eppelborn leistet. Die Gemeinde setzt sich für eine inklusive Gesellschaft ein, in der jeder Bürger und jede Bürgerin die Möglichkeit hat, selbstbestimmt und selbstständig zu leben. Mit dem neuen Wohnangebot wird Menschen mit Beeinträchtigungen die Chance gegeben, ihre Selbstständigkeit weiterzuentwickeln und ein erfülltes Leben in der Gemeinschaft zu führen.
Der Bürgermeister bedankte sich abschließend bei allen Beteiligten und Unterstützern, die mit ihrem Einsatz dazu beigetragen haben, dieses Zeichen der Gemeinschaft und des Engagements füreinander inmitten von Eppelborn zu setzen und wünschte allen zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Mitarbeitern viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.