ich freue mich sehr, dass am vergangenen Freitag die offizielle Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der „Dezentralen Heimversorgung“ unter dem Namen „Wohnen am Markt“ stattgefunden hat und damit ein äußerst wichtiges Projekt in der Gemeinde erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Gemeinsam mit Staatssekretärin Bettina Altesleben sowie Staatssekretärin a.D. Gaby Schäfer und Landrat Sören Meng, hatte ich die Ehre persönlich vor Ort zu sein und mir einen Eindruck von diesem neu geschaffenen inklusiven Wohnangebot für beeinträchtigte Bürgerinnen und Bürger zu machen.
Die umgestalteten ehemaligen Geschäftsräume der Bank1Saar bieten nun einen weiteren Standort für die „Dezentrale Heimversorgung“ hier in Eppelborn. Es erfüllt mich mit außerordentlicher Freude, dass dieses wichtige Angebot für unsere Gemeinde erweitert wurde.
Die „Dezentrale Heimversorgung Eppelborn“ ermöglicht es Menschen mit Beeinträchtigungen, ein neues Zuhause in Wohngruppen im Herzen unserer Gemeinde zu finden. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, ein selbstbestimmteres Leben zu führen. Zusammen mit den bereits bestehenden Wohnangeboten im „Wohnen am Kloster“ bietet der Schwesternverband nun insgesamt 24 Plätze für psychisch beeinträchtigte Menschen mit einem höheren Grad an Selbstständigkeit.
Bereits im vergangenen Jahr sind 14 Bewohnerinnen und Bewohner des „Haus Hubwald“ in das neue „Wohnen am Kloster“ umgezogen. Der Standort „Wohnen am Markt“ bietet nun zehn weitere Plätze in kleinen Wohngemeinschaften und verfügt über Räume im Erdgeschoss, die als Tagesstruktur genutzt werden. Die Tagesstruktur hat das Ziel, die Bewohnerinnen schrittweise an eine Arbeitsnormalität heranzuführen und letztendlich die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit zu ermöglichen. Die beiden Wohnangebote sind organisatorisch an das Haus Hubwald in Habach angegliedert und ergänzen das dortige Angebot hervorragend. An beiden Standorten ist pädagogisches Betreuungspersonal eingesetzt, um die Menschen zu unterstützen und sie zum selbstständigen Handeln anzuleiten.
An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, dem Schwesternverband für die Schaffung dieser Einrichtung zu danken, die einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität beeinträchtigter Bürgerinnen und Bürger in Eppelborn leistet. Unsere Gemeinde setzt sich für eine inklusive Gesellschaft ein, in der jeder Bürger und jede Bürgerin die Möglichkeit hat, selbstbestimmt und selbstständig zu leben. Mit diesem neuen Wohnangebot geben wir Menschen mit Beeinträchtigungen die Chance, ihre Selbstständigkeit weiterzuentwickeln und ein erfülltes Leben in unserer Gemeinschaft zu führen.
Abschließend möchte ich mich bei allen Beteiligten und Unterstützern bedanken, die mit ihrem Einsatz dazu beigetragen haben, dieses Zeichen der Gemeinschaft und des Engagements füreinander mitten in Eppelborn zu setzen. Ich wünsche allen zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitern viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.
Ihr Bürgermeister
Dr. Andreas Feld