Am Volkstrauertag fanden in fast allen Ortsteilen der Gemeinde Eppelborn Kranzniederlegungen und Gedenkfeiern statt, um der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Die Zahl dieser Opfer ist unüberschaubar. Jeder einzelne Tote hatte seine Familie und seine Freunde, die um ihn trauern. In diesem persönlichen Schmerz wird die Tragweite des Volkstrauertages sehr bewusst.
Der Volkstrauertag wurde nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ins Leben gerufen, um der Gefallenen des Krieges zu gedenken. Nach der Gründung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Jahr 1919 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag 1922 statt. Ein regelmäßiger Feiertag wurde der Volkstrauertag ab 1925. Seit 1952 wird am Volkstrauertag aller Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.
Bürgermeister Andreas Feld nahm gemeinsam mit Ortsvorsteher Frank Klein und zahlreichen Orts- und Gemeinderatsmitgliedern an der diesjährigen Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Friedhof in Dirmingen teil. „Dem menschlichem Leid gegenüber dürfen wir nicht gleichgültig sein und müssen dort mutig einschreiten, wo Mitmenschen unsere Hilfe brauchen. Wir können den Frieden nur bewahren, wenn wir aktiv für ihn eintreten. Das gilt in der großen Perspektive der Weltpolitik genauso wie im kleinen Rahmen unseres täglichen Lebens“. Der Volkstrauertag soll Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden in der Welt sein, betonte der Bürgermeister im Rahmen der Gedenkfeier.
Gestaltet wurden die Feierlichkeiten von der evangelischen Kirchengemeinde Dirmingen, der Reservistenkameradschaft Illtal und dem evangelischen Posaunenchor.