- ca. 6,9 km, asphaltierte Wege, geschotterter Feldweg
- Dauer: 2,5 St.
- Höhenlage: 280 m – 407 m
Kurzbeschreibung:
Vom Wallenbornweiher führt der Weg über den Wackenberg und Hierscheid nach Humes.
Parkmöglichkeiten:
Kirche Humes, Friedhof Humes, Wallenborn Wiesbach
Sehenswertes:
Kirche Humes, Friedhof Humes, Wallenborn Wiesbach
Beschreibung:
Unsere Wanderung beginnt an der Fischerhütte am Wallenbornweiher Wiesbach und wir gehen von hier zur Wallenbornkapelle (1796). Es handelt sich um eine alte Siedlungsstätte, denn schon zur Römerzeit siedelten hier Menschen und hinter der Kapelle liegen noch behauene Steine aus dieser Zeit. Zur Kapelle führt ein Kreuzweg und etwas abseits der Kapelle befindet sich die Wallenbornquelle.
Von der Kapelle führt ein steiler Spurplattenweg Richtung Wackenberg. Wir überqueren die L 141 (Achtung beim Überqueren!), gehen rechts und beim Wasserbehälter halten wir uns links und wandern über einen asphaltierten Weg am Friedhof vorbei auf den Wackenberg und folgen der Markierung Nr. 4. Bei der Kompostieranlage geht es rechts ab und wir erreichen nach einem kurzen steilen Anstieg ein kleines Plateau auf dem 407,5 m hohen Wackenberg, von wo wir eine herrliche Aussicht bis in den Schwarzwälder Hochwald und auf den Saargau genießen. Auf dem Wackenberg stand früher ein Chappe-Telegraph.
Vom Plateau gehen wir auf dem selben Weg wieder zurück und halten uns dann rechts bis wir an ein Waldstück kommen. Wir wandern rechts bergab und erreichen die romantisch im Welschbachtal gelegene „Lochmühle“, die von 1783 – 1933 in Betrieb war. Wir überqueren den Welschbach und kommen nach einem steilen Anstieg zur „Ortstraße“ in Hierscheid, die ebenfalls überquert wird (Achtung beim Überqueren!). Wir biegen links in die „Feldstraße“ und rechts in die Straße „Zur Steinrausche“, an deren Ende rechts ein kurzer steiler Weg zur 1998 eingeweihten Maria-Magdalena-Kapelle führt. Im Innern der Kapelle befindet sich ein schönes Altarrelief, das die Namenspatronin, die Hl. Maria Magdalena, mit dem auferstandenen Christus im Garten am Ostermorgen zeigt. Von der Kapelle hat der Wanderer einen herrlichen Blick ins Ill- und Theeltal.
Über den „Ginster“- und „Ulmenweg“ gelangen wir links an einen Waldrand. Vorbei an einem Vogellehrpfad, der zur Florianhütte führt, und an dem kleinen Gedenkstein, der an die Rückgliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Deutschland am 01.01.1957 erinnert, gehen wir bergan über eine offene Landschaft bis zur nächsten Wegegabelung, von der sich ein herrlicher Blick ins Ill- und Theeltal bietet. Wir halten uns nun rechts und gehen über den geschotterten Höhenweg und an den Windrädern vorbei bis zum nächsten Weg, der nach rechts abbiegt. Diesem folgen wir, am „Marienhof“ vorbei, Richtung Humes bis zur „Steinackerstraße“, über die wir rechts nehmend in den Ortskern von Humes gelangen. An der Kreuzung „Steinackerstraße“/„In der Humes“ gehen wir links und überqueren bei der Schule (1931) die Straße „In der Humes“ und kommen zur Kirche „Mariä Himmelfahrt“ (1898). Bei der Kirche biegt rechts die „Pastor-Pfeil-Str.“ ab und wir sehen hinter der Kirche die „Lourdes-Grotte“, die am 10.12.1955 eingeweiht wurde. Von der Kirche in Humes folgen wir bergan der Straße „In der Humes“ Richtung Wiesbach bis zum „Humeser Kreuz“/Friedhof. Wir gehen am Friedhof und am Wasserbehälter vorbei und überqueren wieder die L 141 (Achtung beim Überqueren!) und wandern den Spurplattenweg hinab zur Wallenbornkapelle.
Literatur:
- Topografische Wander- und Freizeitkarte „Eppelborn und Umgebung“ (2010)
- Altmeyer, Klaus: „Der Chappe-Telegraph in der Saar-Nahegegend. Ein interessantes Kapitel saarländischer Verkehrsgeschichte. Neue Aspekte und Erkenntnisse“, in: Saarheimat 17 (1973) S. 128 - 130
- „Festschrift zur feierlichen Einweihung der „Maria-Magdalena-Kapelle“ in Hierscheid am Sonntag, dem 30. August 1998“, hg. v. Kapellenverein Hierscheid e.V. (Berschweiler 1998)
- Maas, Hans Günter: „200 Jahre Wallenbornkapelle in Wiesbach“, in: Eppelborner Heimathefte 8 (1997) S. 68 - 77
- ders.: „100 Jahre Kath. Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ Humes“, hg. v. Kath. Kirchengemeinde „Mariä Himmelfahrt“ Humes (Humes 1998)
- Schäfer, Franz Josef: „Hugo Pfeil, Pfarrer in Humes, Dachauhäftling“, in: Eppelborner Heimathefte 6 (1993) S. 60 - 65
- Schmitt Bernhard: „Die Lochmühle zwischen Eppelborn und Hierscheid“, in: „Dirmingen. Ein Versuch die Entwicklung darzustellen“, hg. v. Festausschuß „700 Jahre Dirmingen“ und Ortsrat Dirmingen (Bexbach 1980) S. 127 - 138
- Maas, Hans Günther: „Vor 200 Jahren: Napoleons Hilferuf passiert den Wackenberg“, in: Eppelborner Heimathefte 16 (2013) S. 16 – 17
- Pfeil, Hugo: „Leben, Leiden und Sterben der kath. Prieser im KZ Dachau“, bearbeitet u. kommentiert von Haupert,Bernhard/Maas,Hans Günther/Schäfer, Franz Josef, hg. v. Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn (Eppelborn 2012) (Edition Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn, Bd. 5)
Info:
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