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Thema der Woche: Heiztechnik und Energiesparverordnung (EnEV) Beim Thema Austauschpflicht von Ölheizungen besteht kein Grund zur Sorge – eine gute Beratung sollte an erster Stelle stehen

„Viele alte Heizkessel für Öl und Gas stehen Ende 2021 vor dem Aus!“ – mit diesem Satz wurde vor einiger Zeit bei vielen Hausbesitzern Angst und Schrecken verbreitet. Doch so pauschal, wie es diese Aussage vermuten lässt, darf das Thema Pflicht zum Heizungsaustausch nicht betrachtet werden. Grundsätzlich gilt: Ölheizungen, die 30 Jahre und älter sind, sollten aus ökologischen und ökonomischen Gründen ausgetauscht werden.

Zunächst einmal – es gibt viele Ausnahmen: „Von der Pflicht zum Heizungstausch ausgenommen sind Hausbesitzer, die eine Immobilie mit maximal zwei Wohnungen schon seit 1. Februar 2002 als Eigentümer bewohnen. Während diese auch weiterhin mit der alten Technik heizen dürfen, müssen neue Eigentümer die Anforderungen der EnEV erfüllen. …All jene Personen haben nach dem Eigentumsübergang zwei Jahre Zeit, eine neue Heizungsanlage zu installieren.“ (Quelle: www.heizung.de)

Warum überhaupt eine Heizungsmodernisierung?

Fossile Rohstoffe wie Öl oder Gas sind nicht unendlich auf unserer Erde verfügbar. Sie werden über kurz oder lang zur Neige gehen und können nur im begrenzten Maße regenerativ erzeugt werden. Um die Ressourcen der Rohstoffe zu schonen und in Zukunft eine sichere Energieversorgung gewährleisten zu können, regelt die EnEV unter bestimmten Bedingungen eine Austauschpflicht für alte Ölheizungen und Gasheizungen, die deutlich mehr Energie verbrauchen als nötig.

Gründe für eine Heizungsmodernisierung gibt es viele. Nicht selten ist es die Not, die Hausbesitzer zum Handeln zwingt. Wenn die alte Heizung nicht mehr anspringt, ist vor allem im Winter Eile geboten – viel Zeit für eine ausgereifte Überlegung bleibt da nicht. Aber gerade die ist wichtig, um optimale Ergebnisse aus einer Heizungsmodernisierung zu holen. Mit der Investition in die richtige Technik – eine Heizung, die zu Haus und Nutzer passt – können Sanierer viel Geld sparen. Neue Heizungen arbeiten in der Regel effizienter als alte. Sie können die eingesetzten Brennstoffe besser ausnutzen und so den Verbrauch senken.

Ein weiterer Grund für eine Heizungsmodernisierung ist der Faktor Sicherheit. Denn während die Störanfälligkeit bei einer Heizung genau wie bei einem alten Auto immer weiter zunimmt, ist ein Totalausfall bei neuer Technik weniger wahrscheinlich.

Neben finanziellen Vorteilen und neuem Vertrauen in die eigene Anlage hilft eine Heizungsmodernisierung auch beim Klimaschutz. Dafür sorgen ein geringerer Brennstoffverbrauch, ein niedrigerer CO2-Ausstoß und die Möglichkeit, das Haus auch mit erneuerbaren Energien zu beheizen.

Zu all diesen Themen beraten unsere unabhängigen Energieberater gerne. Kontakte und Termine gibt es im Fachbereich 3 – Bauen, Wohnen, Umwelt unter (06881)969-257 und -258. Auch die Schornsteinfeger können umfassend über das Thema Heizungserneuerung informieren.  unserem

Öl – Erdgas – erneuerbare Energien

Aktuell fragen viele Bürgerinnen und Bürger, die eine ältere Ölheizung besitzen, nach einem Gasanschluss in der Gemeinde Eppelborn. Leider ist hier die Gemeinde nicht Herr des Verfahrens. Zuständig für den Netzausbau ist die energis – Netzgesellschaft in Saarbrücken. Bürgermeister Andreas Feld hat sich mit der Bitte, den aktuellen Stand des Ausbaus sowie der weiteren Planung an die Geschäftsführung gewendet. Informationen hierzu werden, sobald diese vorliegen, veröffentlicht. Gleichzeitig können sich alle Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an einem Erdgasanschluss haben, unter anfrage@energis-netzgesellschaft.de  registrieren lassen.

Umfangreiche Informationen im Internet unter: www.heizung.de

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