In der Erzhalle der Weltkulturerbestätte Völklinger Hütte zeichnete Bundespräsident Frank Walter Steinmeier im Rahmen seines Saarlandbesuchs im März 2023 fünf Frauen und sechs Männer aus dem Saarland mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus. Darunter auch der Arzt aus Dirmingen, Hani Hweidi. Wo immer Hani Hweidi anderen helfen kann, ist er zur Stelle, sei es an seinem Wohnort oder in den benachbarten Landkreisen, würdigte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das außergewöhnliche, ehrenamtliche Engagement von Hani Hweidi.
Auch Bürgermeister Andreas Feld gratulierte gemeinsam mit dem stellvertretenden Wehrführer Thorsten Fuchs, dem Dirminger Löschbezirksführer Heino Molter, Ortsvorsteher Frank Klein und seinem Stellvertreter Michael Polotzek, dem Ortsratsmitglied Fabian Schlicher und Fachbereichsleiter Leo Peter, im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus, Hani Hweidi für die hohe Auszeichnung. Er freute sich, dass damit erneut ein Eppelborner Bürger mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wurde.
Als Arzt engagiert sich Herr Hweidi mehr als 40 Jahre ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz u.a. als Vorsitzender. Seit vielen Jahren übernimmt er auch die medizinische Versorgung in der Aufnahmestelle für Geflüchtete in Lebach. Als in seiner Nachbargemeinde ein Zentrum für unbegleitete Jugendliche eingerichtet wurde, hat er sich mit vollem Einsatz dort engagiert. Während der Corona-Pandemie war Hani Hweidi für das saarländische Gesundheitsministerium als leitender Impfarzt und Leiter des Impfzentrums Neunkirchen ein ebenso wichtiger wie verlässlicher Partner. Hani Hweidi ist in der ganzen Region bekannt für sein bürgerschaftliches Engagement, bei dem ihm Integration ein ganz besonderes Anliegen ist. Zudem ist er seit 30 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Dirmingen und fördert die Jugendfeuerwehr, die ihm ganz besonders am Herzen liegt.
Bürgermeister Feld stellt fest, dass unsere Demokratie Menschen wie Hani Hweidi braucht, die sich an ihr beteiligen, die für sie eintreten, die anpacken, die sich für andere einsetzen. Damit sind sie Vorbilder für andere, die sich vielleicht auch überlegen, wo sie in unserer Gesellschaft anpacken können, wo sie ihren eigenen kleinen Beitrag leisten können.
Hintergrund:
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde 1951 vom damaligen Bundespräsident Theodor Heuss 1951 gestiftet. Er wird an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie darüber hinaus für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel im sozialen und karitativen Bereich. Der Verdienstorden ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Mit seinen Ordensverleihungen möchte der Bundespräsident die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf hervorragende Leistungen lenken, denen er für unser Gemeinwesen besondere Bedeutung beimisst. Dabei sollen künftig noch häufiger Frauen ausgezeichnet und auch junge Menschen verstärkt berücksichtigt werden. Die Aushändigung der vom Bundespräsidenten verliehenen Verdienstorden übernehmen in den meisten Fällen die Ministerpräsidenten der Länder, Landes- oder Bundesminister, Regierungspräsidenten oder Bürgermeister.