Einem frischgebackenen Deutschen Meister gratulierte Bürgermeister Andreas Feld in dieser Woche sehr gerne persönlich. Der Gewinn eines nationalen Entscheids sei nichts Alltägliches und komme nicht so oft vor, so Bürgermeister Feld. Zwar ringt der Jugendmeister Schostek aktuell für den ASV Hüttigweiler, doch seine sportlichen Wurzeln, aber auch seine Familie sind in Eppelborn beheimatet. Bis zu viermal in der Woche, verriet Mirco Schostek bei seinem Besuch, war vor den Titelkämpfen intensives Training angesagt. Die Trainingseinheiten zu jeweils zwei Stunden finden in Hüttigweiler, aber auch am Leistungszentrum an der Sporthochschule in Saarbrücken statt und fordern von ihm ein hohes Maß an Durchhaltevermögen. Unterstützung erhält er von seiner Familie, die unter anderem für den Transport zum Training sorgt. Hinzu kommt immer auch der Blick auf das Kampfgewicht – auch das erfordert viel Disziplin von dem Jugendlichen. Der Schüler der neunten Klasse, der nach seinem Schulabschluss gerne zur Bundeswehr oder zur Polizei möchte, freut sich sehr, dass es mit dem Gewinn des Titels geklappt hat. Schließlich waren aufgrund der Pandemie viele Monate weder Training noch Wettkampf möglich. Einige der Gegner, erzählte er, kannte er, andere waren neu für ihn. Da in der B-Jugend acht Ringer in Ladenburg an den Start gingen, galt es für ihn zunächst in seiner Gruppe zu überzeugen. Mit zwei Siegen – der dritte Gegner ist nicht mehr angetreten – ging es ins Finale. Hier sprachen sich die drei Kampfrichter ebenfalls für Mirco Schostek aus. Gewonnen hat er die Meisterschaft im Freistil. Hier, so erläuterte er dem Bürgermeister, dürfen auch die Beine eingesetzt werden. Beim griechisch-römischen Stil, sagte er, dürfen die Beine dagegen beim Kampf nicht genutzt werden. Auch hier hat der Nachwuchsringer mit großem Potenzial bereits einige Siege verbuchen können. „ Es freut mich sehr, dass wir einen erfolgreichen Sportler wie Marco Schostek in Eppelborn haben. Mein Dank geht an seine Familie und auch an den Trainerstab. Zusammen motivieren sie den jungen Sportler, von dem wir sicher noch einiges hören werden“, sagte der Bürgermeister. Sehr gerne wird er sich einen der nächsten Kämpfe des Eppelborner Nachwuchsringers anschauen.
