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Neue Infotafel „Beim Kalkofen“ in der Eppelborner Schleidstraße

In der Schleidstraße in Eppelborn können interessierte Bürgerinnen und Bürger seit einiger Zeit viel Wissenswertes über die Geologie, die Historie, die Kalkarten und das Kalkbrennen auf einer Infotafel erfahren. Aufgestellt und finanziert wurde die Infotafel von den Eheleuten Stark aus Eppelborn.

Klaudia und Christian Stark hatten in alten Unterlagen der Familie und einem alten Lageplan herausgefunden, dass das Umfeld um ihr Wohnhaus in der Schleidstraße in Eppelborn „Beim Kalkofen“ genannt wurde. Dies veranlasste Frau Stark den Hinweisen nachzugehen und diese aufzuarbeiten. Bei ihren eigenen, privaten Recherchen fand sie heraus, dass etwa um das Jahr 1750 vor ihrem Wohnhaus ein Kalkbrennofen gestanden hat, in dem Kalk gebrannt wurde.

Die gezielte Verarbeitung von Kalkstein zu einem vielseitigen Baustoff gehört zu den ältesten und bis heute bedeutendsten technischen Produktionsverfahren. Die ältesten Zeugnisse der Kalkherstellung für die Verarbeitung in estrichartigen Böden von Kultanlagen sind rund 11.000 Jahre alt. Bereits im Altertum war die Kunst des Kalkbrennens weit verbreitet.

Die gewonnenen Erkenntnisse hat sie auf einer Infotafel zusammengefasst, die sie vor ihrem Haus in der Schleidstraße aufgestellt hat.

Bürgermeister Andreas Feld besuchte die Eheleute Stark und dankte ihnen für ihre private Initiative.

 

Veröffentlicht am  18.11.2022
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