Vielleicht haben Sie heute beim Blick auf das Titelbild des Nachrichtenblattes einen Moment innegehalten. Denn die Schutzhütte, die sich dort in der Morgensonne präsentiert, ist erst vor wenigen Tagen fertiggestellt worden. Am Mittwochmorgen habe ich gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Alwin Theobald, Ortsvorsteher Peter Dörr sowie Hans-Jürgen Scherer aus meiner Verwaltung die einladende Holzhütte in Augenschein genommen.
Sie ist der Ersatz für die aufgrund des schlechten baulichen Zustandes rückgebaute Schutzhütte an der gleichen Stelle. Der Holzpavillon steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Habacher Sportplatz und lädt Wanderer und Spaziergänger zu einer Rast ein. Errichtet wurde die stabile Hütte in Zusammenarbeit mit der Neuen Arbeit Saar. Hier haben Personen,
die auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind, über einen regulären Arbeitsvertrag mit der NAS in der Schreinerei die Möglichkeit bekommen, sich in diesem Projekt einzubringen. Beim Aufbau haben die fünf Mitarbeiter geholfen, die uns sonst im Grünbereich unterstützen. Ich freue mich, dass diese Kooperation so gut funktioniert hat und hoffe, dass die Gäste der neuen Schutzhütte in Habach viele Jahre Freude an dieser Einrichtung haben werden.
Ihr Bürgermeister
Dr. Andreas Feld
Pünktlich zum Start in die Wandersaison konnte die neue Schutzhütte hinter dem Sportplatz in Habach fertiggestellt werden. Gemeinsam statteten Bürgermeister Andreas Feld, Landtagsabgeordneter Alwin Theobald sowie Ortsvorsteher Peter Dörr der ansprechenden Schutzhütte bei strahlendem Sonnenschein einen Besuch ab. „Die neue Schutzhütte ist sehr ansprechend gestaltet. Ich hoffe, dass sie den Wanderern Schutz bei Sonne und Regen bietet und zur Rast einlädt“, sagte Bürgermeister Feld.
Besonders begrüßte der Bürgermeister, dass die Maßnahme in Kooperation mit der Neuen Arbeit Saar durchgeführt wurde. Der Bau der Schutzhütte, aber auch die Errichtung vor Ort wurde in Kooperation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der NAS ausgeführt. Dabei handelt es sich um Benachteiligte des Arbeitsmarktes, wie Holger Maroldt, Abteilungsleiter bei der NAS, erklärt. Diese Menschen sind nach Teilhabechancengesetz § 16i SGB II mit einem regulären Arbeitsvertrag bei der Neue Arbeit Saar beschäftigt. „Die maximale Förderdauer dieser Verträge ist fünf 5 Jahre. Die Hütte wurde in der Schreinerei der Neue Arbeit Saar in Neunkirchen hergestellt. Aufgestellt wurde sie von Mitarbeitern der Schreinerei, unterstützt von den fünf Personen, die ständig in Kooperation mit der Gemeinde Eppelborn im Grünbereich arbeiten. Die Herstellung der Hütte war ein ideales Projekt für unsere angelernten Mitarbeiter, die stets von den Fachanleitern betreut wurden“, so Maroldt.
Der Pavillon dient nun als Ersatz für seinen Vorgänger an gleicher Stelle. Dieser musste aufgrund seines schlechten baulichen Erhaltungszustands aus Sicherheitsgründen rückgebaut werden.
Der Standort der urigen Schutzhütte liegt an einem Wanderwegenetz an zentralem Punkt mit Hinweistafeln auf verschiedene Wanderwege in Habach und Umgebung. Für den Ersatzbau wurden die erforderlichen Zulassungen und naturschutzrechtliche Genehmigungen eingeholt. Der Standort grenzt an ein Naturschutzgebiet. Die entsprechenden Auflagen wurden bei der Umsetzung des Projektes berücksichtigt. Für die Ausführung wurden verschiedene Alternativen untersucht. Die Herstellungskosten belaufen sich auf rund 10.000 Euro. Bürgermeister Andreas Feld bedankte sich ganz besonders bei Hans-Jürgen Scherer, Fachgebietsleiter Hochbau, für die Durchführung dieser Maßnahme. Für Hans-Jürgen Scherer war der Bau der Schutzhütte in Habach das letzte Projekt in seinem Berufsleben. Er wird an diesem Freitag nach 25 Jahren im Dienst der Gemeinde Eppelborn in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.