Es ist mit Sicherheit eine Situation, von der wir alle hoffen, dass sie in unserem Beisein niemals eintrifft. Das Herz eines Menschen gerät aus dem Takt, beschleunigt stark oder hört sogar auf zu schlagen. Doch gerade in diesem Moment zählt jede Sekunde und es ist ganz klar: Nur, wer nicht hilft, kann dann etwas falsch machen. Mit dem Defibrillator, kurz „AED“ (Automatisierter externer Defibrillator), den wir im Eingangsbereich des Bürgerhauses in Habach installiert haben, wurde die letzte Lücke in unseren Mehrzweckhallen geschlossen. Rund 1.800 Euro hat die Gemeinde in den „Lebensretter“ investiert. Gemeinsam mit dem Habacher Ortsvorsteher Peter Dörr und unserer Fachgebietsleiterin des Hallen- und Freizeitbetriebs, Natali Darlagianni, habe ich das Gerät in Augenschein genommen. Sobald man die Tür öffnet, ertönt ein lautes Signal, dazu beginnt eine rote Lampe zu blinken. So werden auch andere Menschen in der Umgebung aufmerksam auf die Notsituation. Das Gerät ist selbsterklärend: Eine Stimme führt durch die notwendigen Schritte. So muss in jedem Fall sofort der Notruf „112“ gewählt werden, um professionelle Hilfe anzufordern. Auch die Herzdruckmassage wird mittels des „AED“ erklärt. Einen Stromstoß gibt der Defibrillator nur dann ab, wenn die Elektroden die Notwendigkeit hierzu erkannt haben. Es ist beruhigend zu wissen, dass sich im Bürgerhaus Habach, dem Treffpunkt für alle Generationen im Dorf, ein solches, für Laien bedienbares Gerät befindet. Ich hoffe, dass wir es nicht benötigen – aber sollte es dennoch mal zu einem Notfall kommen, helfen Sie mit und retten Sie Leben!
Ihr Bürgermeister
Dr. Andreas Feld