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Neues multifunktionales Flachwasserboot für die Feuerwehr der Gemeinde Eppelborn im Löschbezirk Bubach-Calmesweiler  

Am vergangenen Freitag konnte Bürgermeister Andreas Feld gemeinsam mit Ortsvorsteher Sebastian Michel das langersehnte  Flachwasserboot „Rettungsboot RTB 1“ im Löschbezirk Bubach-Calmesweiler in Augenschein nehmen. Das im vergangenen Jahr bestellte Boot wurde von einer Abordnung der Feuerwehr und der Gemeinde beim Hersteller abgeholt. So ging es für den Wehrführer Andreas Groß, seinen Stellvertreter Thorsten Fuchs, den Löschbezirksführer Frank Bonner, Stefan Schneider, Gerätewart des Löschbezirks Bubach-Calmesweiler und den Sachbearbeiter für Brand- und Katastrophenschutz der Gemeinde, Simon Ziegler, nach Remagen-Oberwinter zum  Hersteller, J. W. Schaefer Metallverarbeitung GmbH.

„Durch seine spezielle Konstruktion ist es flexibel bei Hochwassersituationen einsetzbar und verbessert somit die Ausrüstung unserer Feuerwehr deutlich. Es ist das erste von drei in unserer Gemeinde vorgesehenen Flachwasserbooten“, erläuterte der Bürgermeister.

Der Auftragswert für dieses Flachwasserboot, das im Löschbezirk Bubach-Calmesweiler stationiert sein wird, beläuft sich auf rund 17.500 Euro, gut investiertes Geld, wie der Bürgermeister betonte. „Wir alle hoffen, dass wir von weiteren Hochwassern in unserer Gemeinde verschont bleiben. An zahlreichen Stellen wurde dazu Vorsorge getroffen. Sollte uns dennoch eine Hochwasserlage ereilen, so können wir nun mit diesem Boot deutlich besser agieren“, erklärte Andreas Feld.  

Das Flachwasserboot ist auf einem Anhänger verladen, der eine höhenverstellbare Zugdeichsel mit wechselbarer besitzt. Der Anhänger ist mit einem Staukasten versehen zum Lagern von Spanngurten und Unterlegkeilen.

Das Flachwasserboot ist 4,30 Meter lang, 1,50 Meter breit und nur 0,5 Meter hoch. Es hat ein Gewicht von rund 160 kg und verfügt über vier pannensichere Weichgummireifen, die es ermöglichen, dass das Boot auch ohne Anhänger landmobil ist und kleinere Strecken geschoben beziehungsweise gezogen werden kann. Beim Kontakt mit Wasser schwimmt es auf. Zur Sicherheit der Besatzung sind sechs Feststoffschwimmwesten mit Signalpfeife und Notlicht vorhanden. Die Sitzbänke im Inneren des Bootes sind entnehmbar und können in die Reling als Stufen eingelegt werden, um auch kleinere Hürden wie etwa Fenster zu überwinden. Zusätzlich ist ein Rüstsatz Spurkranzräder zum Einsatz auf Schienen im Falle von Bahnunfällen vorhanden. Auf Schienen hat das Boot eine maximale Tragfähigkeit von 800 kg. Somit kann Material und Personen im Falle eines Bahnunfalles zur oder von der Einsatzstelle gebracht werden. Zum Liegend-Transport von Patienten sind zwei Paar Auflagenböcke für Krankentragen, auf denen Schleifkorbtragen sowie DIN-Tragen aufgelegt werden können, vorhanden. „Ich danke allen, die sich bei der Beschaffung dieses Bootes engagiert haben und wünsche den Feuerwehrkameraden, dass sie allzeit unbeschadet von ihren Einsätzen zurückkehren“, so Bürgermeister Feld abschließend. 

Veröffentlicht am  3.3.2023
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