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Neujahresempfang 2023 der Gemeinde Eppelborn

Viele Gästen trafen sich zum Neujahrsempfang der Gemeinde Eppelborn im big Eppel – Ernennung von Werner Michel zum Ehrenortsvorsteher

Gleich beim Eintreten empfing ein Spalier von Schornsteinfegern die Gäste des Neujahrsempfangs der Gemeinde Eppelborn im Kultur- und Kongresszentrum bigEppel. Ganz besonders freuten sich Eliah (5) und Noah (8), als jüngste Glücksbringer in der Schornsteinfegerriege, ihnen ihre kleinen Glücksbringer zu überreichen. Mit so vielen Glückswünschen ausgestattet hießen Bürgermeister Andreas Feld, seine Ehefrau und Kreisbeigeordnete Daniela Feld und die Beigeordneten Christian Ney, Sebastian Michel und Margit Drescher die Gäste am Eingang zum großen Saal von bigEppel willkommen und überbrachten persönlich ihre besten Wünsche fürs neue Jahr.
Nachdem die Neujahrsempfänge der letzten drei Jahre wegen der Pandemie ausgefallen waren, kamen auf Einladung von Bürgermeister Andreas Feld erstmals wieder weit mehr als 500 Bürgerinnen und Bürger, Vertreter von Eppelborner Vereinen, Institutionen und Organisationen zur Begegnung und zu gemeinsamen Gesprächen ins bigEppel. Außerdem konnte Bürgermeister Andreas Feld auch die Landtagsabgeordneten Stefan Löw, Alwin Theobald und Roland Theis, Landrat Sören Meng, den Landesbrandinspekteur a. D. Hans Jürgen Olliger, kommunalen Mandatsträger, die Ortsvorsteher der Gemeindebezirke, Wehrführer Andreas Groß und Löschbezirksführer sowie den Bürgermeister der Gemeinde Spiesen-Elversberg, Bernd Huf, im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal begrüßen. Der Neujahrempfang wurde souverän von Natali Darlagianni moderiert und von der Formation „Feinkost“ musikalisch stimmungsvoll eingerahmt. Auf der großen Leinwand zeigte eine umfassende Bildpräsentation Impressionen und Erinnerungen an die beiden vergangenen Jahre.
„Es waren harte Jahre, für jeden einzelnen von uns!“, beschreibt Bürgermeister Andreas Feld die Zeit der Pandemie. „Aber wir haben diese schwere Zeit gemeinsam gemeistert, weil wir in Eppelborn einen ganz großen Zusammenhalt in der Gesellschaft und große Unterstützung in und durch unsere Bürgerinnen und Bürger besitzen – Dafür mein ganz besonderer Dank. Ganz Eppelborn hat auch mit viel Einfallsreichtum und Engagement geholfen, als es galt, die vom Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine betroffenen Menschen zu unterstützen und ihnen bei uns eine Heimat zu geben. Beide großen Herausforderungen, haben gezeigt: mit dem großen Zusammenhalt in der Gesellschaft, mit einer starken und engagierten Verwaltung und mit einem großen Ehrenamt in Eppelborn können und werden wir diese Krisen bewältigen“, versicherte der Verwaltungschef. Die Tätigkeit in der Feuerwehr, den Hilfsorganisationen, der Tafelrunde, im Seniorenbeirat, im Bürgerbus-Team, beim Reparaturcafé seien weitere gute Beispiele für beispielhaftes, ehrenamtliches Engagement in unserer Gemeinde. 
„Mit derSchaffung zusätzlicher Betreuungsangebote durch die Gemeinde, kirchliche und private Träger haben wir in den letzten drei Jahren schon viel für die Betreuung unserer Kinder getan“, so Feld. Dieses soll durch die Schaffung weiterer Krippe- und Kindergartenplätze unter anderem in der gemeindlichen Kita in Hierscheid noch erweitert werden. Auch in die Infrastruktur unserer Ortsteile wurde und wird viel investiert. Besonders wichtig ist laut Feld das Zukunftsthema Glasfaser, das in die Vorvermarktungsphase mit der energis eingetreten ist. Als wichtig für die Sicherung der örtlichen Versorgung, Lebensqualität und die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde Eppelborn sieht er die Ansiedlung von Fachmärkten auf dem „Hierscheider Graben“ an. „Sobald alle Gutachten zu den Auswirkungen der Ansiedlung vorliegen, würden diese im Rahmen einer Bürgerversammlung der Öffentlichkeit vorgestellt, ebenso wird der Gemeinderat abschließend darüber entscheiden“, so Feld. „Dabei werde man aber auch nicht die Weiterentwicklung der Ortsmitte von Eppelborn vergessen, wofür bereits Planungen und Förderprogramme für Privateigentümer vorliegen“. 
Bürgermeister Andreas Feld würdigte in seiner Rede auch die Arbeit der Mitglieder der kommunalen Gremien. Dazu gehören besonders auch die Ortsvorsteher, „die mit mir gemeinsam für die Ortsteile der Gemeinde anpacken“, erklärte der Rathauschef. Im Rahmen des Neujahresempfangs wurde Werner Michel, der ehemalige Ortsvorsteher von Bubach-Calmesweiler, für sein außergewöhnliches kommunalpolitisches Engagement mit der Bartholomäus-Koßmann-Medaille geehrt. Werner Michel war bis 2022 43 Jahre lang Mitglied des Ortsrates von Bubach-Calmesweiler und seit 1992 in Nachfolge von Hans Groß auch Ortsvorsteher. Zudem war er 28 Jahre im Gemeinderat und 10 Jahre ehrenamtlicher Beigeordneter der Gemeinde Eppelborn. Zusammen mit dem Ortsrat hat er viele zukunftsweisende Projekte in seinem Gemeindebezirk, wie den Umbau der Hirschberghalle zur Mehrweckhalle, den Erhalt von Schloss Buseck und die Neugestaltung der Ortsmitte von Bubach-Calmesweiler, sowie die Erschließung neuer Wohnbaugebiete mit angestoßen. Für seine langjährigen Verdienste als Ortsvorsteher des Gemeindebezirkes Bubach-Calmesweiler erhielt er von Bürgermeister Feld die Ernennungsurkunde als Ehrenortsvorsteher. Der Rathauschef bedankte sich mit einem Blumenstrauß auch bei Ehefrau Ursula, die ihrem Mann immer den Rücken für seine Arbeit freigehalten habe. Zum Abschluss wünschte er mit dem Gruß der Bergleute ein herzliches „Glückauf“ und ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2023.

Fotos: Gemeinde Eppelborn (M. und F. Schorr) sowie Günter Buhrenz.

veröffentlicht am 13.2.2023

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