Wenn in Rekordzeit elf Krippenplätze und 25 Kindergartenplätze geschaffen werden, dann schaut die zuständige Familienministerin persönlich beim Bürgermeister vorbei.
Bürgermeister Andreas Feld hatte gleich nach seinem Amtsantritt im Oktober 2019 den Ausbau der Krippen- und Kindergartenplätze zur Chefsache erklärt. Und er hat Wort gehalten. Es geht mit großen Schritten voran, was den Ausbau an weiteren Plätzen in der Gemeinde betrifft. Nun konnten in Dirmingen elf Krippen- und 25 Kindergartenplätze in Betrieb genommen werden.
„Für mich ist entscheidend, dass Familie und Beruf vereinbar sind. Der Ausbau der Kinderbetreuung ist hier ein überaus wichtiges Instrument, um gerade junge Familien für unsere Gemeinde zu begeistern“, erklärte er.
Am Donnerstagvormittag begrüßte Bürgermeister Feld gemeinsam mit Landtagsabgeordneten Alwin Theobald, Landrat Sören Meng und Ortsvorsteher Frank Klein in den neuen Räumen der Kinderkrippe am Standort Rotenberg Monika Bachmann, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
„Ich freue mich sehr über den Ausbau der Krippe- und Kindergartenplätze. Durch jeden neuen Platz erhalten mehr Kinder eine Chance auf eine tägliche Betreuung verbunden mit Spielen und Spaß sowie Bildung und einem gemeinsamen Lernen mit anderen Kindern. Aber auch für die Eltern bietet ein Krippe- und Kitaplatz neue Möglichkeiten. Dafür möchte ich mich heute bei allen Beteiligten, vor allem bei Ihnen Herr Feld, bedanken“, betonte Bachmann.
Gleich nach den Osterferien war die neue Kinderkrippe am Rotenberg 1 als Dependance der Kita „Pusteblume“ in Dirmingen an den Start gegangen. Vorausgegangen sind dieser Inbetriebnahme umfangreiche Sanierungsarbeiten am ehemaligen, katholischen Kindergarten in Dirmingen. Dieser war bis Sommer 2017 in Betrieb. Dann erfolgte der Umzug in den Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zur Grundschule in Dirmingen.
Insgesamt stehen am Standort Rotenberg 22 Krippenplätze zur Verfügung. Elf Plätze waren bisher im Kindergarten „Pusteblume“ integriert – weitere elf Plätze wurden neu geschaffen. Die Räumlichkeiten hat die Gemeinde Eppelborn von der katholischen Kirchengemeinde angemietet.
Insgesamt wurden in die umfangreiche Sanierungsmaßnahme rund 120.000 Euro investiert, jeweils etwa zur Hälfe floss das Geld in bauliche Maßnahmen und in das neue Inventar.
Mittlerweile abgeschlossen ist auch die Einrichtung der nun zusätzlichen Kindergartengruppe für 25 Mädchen und Jungen in dem bisherigen Krippenraum.
Zum weiteren Ausbau der Kinderbetreuung in Eppelborn-Humes: Auf Initiative des Bürgermeisters hat sich der Gemeinderat Eppelborn zu einer Neubaumaßnahme gleich hinter dem bestehenden Kindergarten Maria Himmelfahrt entschieden. Die Planungen werden in diesem Jahr durchgeführt, die Realisierung des Bauprojektes ist für die Jahre 2022 bis 2024 vorgesehen. Die bisherigen Planungen sahen vor, die bestehenden Kindergartengruppen um eine Krippengruppe zu erweitern. Im Rahmen der Baumaßnahme beabsichtigt der Landkreis Neunkirchen – vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien – eine zweite Krippengruppe zu errichten. Hierüber wird, sobald es Neuigkeiten gibt, berichtet.