Sessionseröffnung beim Habacher Karnevalsverein im beheizten Festzelt

Nun ist sie endlich da, die fünfte Jahreszeit. Nachdem die Pandemie im vergangenen Jahr den Narren im gesamten Land einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, sorgte der Habacher Karnevalsverein „Dat gibt´s nur ämo“ dafür, dass endlich wieder „Alleh Hopp“ erschallten. Der Verein, der sein Domizil im Bürgerhaus Habach hat, wurde 1981 gegründet, seine Symbolfigur ist der Herold. Viele eigene Akteure sorgen seit Jahren für tolle Kappensitzungen. Aktuell zählt der Verein 210 Mitglieder, darunter 55 Kinder und Jugendliche. Neben den Gardetänzen ist in Habach auch die Bütt beim Fastnachtsnachwuchs angesagt.

Am vergangenen Sonntag, pünktlich um 11:11 Uhr war es soweit: Nach elf Böllerschüssen schallten die ersten Alleh Hopp Rufe durchs Dorf. Der Verein hatte unter Einhaltung der 3G Regeln ins beheizte Festzelt auf dem Dorfplatz eingeladen. Rund 200 Närrinnen und Narren, darunter der Ehrenpräsident des VSK, Horst Wagner, der Präsident des VSK, Hans Werner Strauß, der Landtagsabgeordnete Alwin Theobald, das Eppelborner Prinzenpaar und natürlich auch Ortsvorsteher Peter Dörr, waren der Einladung gefolgt. Auf der Bühne sorgten in einem abwechslungsreichen Programm Tänzerinnen, Büttenredner und Musiker für beste Fastnachtsstimmung. Mit Spannung erwartet wurde die Rede des Herolds alias Leon Schonk.

Der Vereinsvorsitzende Thomas Lösch, der neu ernannten Sitzungspräsident Torben Welter sowie alle Akteure des Vereins freuten sich sichtlich darüber, dass endlich wieder Fastnacht gefeiert werden kann. In Vertretung für Bürgermeister Andreas Feld hatte sich der Beigeordnete Sebastian Michel auf den Weg nach Habach gemacht. Er dankte den Akteuren für die gelungene Sessionseröffnung. „Nach langen Monaten des Wartens und Bangens, ob eine solche Veranstaltung möglich wäre sehen wir heute: Es geht“, freute sich Michel.  „Unsere Vereine haben in den vergangenen Jahren sehr zu kämpfen gehabt. Vieles musste abgesagt werden oder ist ausgefallen. Gefragt waren viele neue Ideen, um den Trainingsbetrieb aufzunehmen und fortzuführen. Heute sehen wir, es hat sich gelohnt“, betonte der Beigeordnete. Aus seinen Händen gab es für den Verein eine finanzielle Unterstützung. „Ich wünsche dem Habacher Karnevalsverein für die kommende Session viel Erfolg“, so Michel. Er hatte  eigens für die Habacher zum Stift gegriffen und mit einem Vierzeiler für beste Stimmung gesorgt.

„Weil wir doch so gerne leben

Muss man heute einen heben.

So ein Virus ist geschockt,

wenn man ihn mit Großwald blockt!“

 

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