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Starkregenstudie der Gemeinde Eppelborn vorgestellt

Diese Woche wurde im großen Saal des big Eppel die Starkregenstudie für die Gemeinde Eppelborn vorgestellt. Ab dem 21. April 2021 können Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, an sogenannten „Webinaren“ teilnehmen und sich gezielt über die Ergebnisse in Ihrem Ortsteil informieren. Zu den jeweiligen Terminen können sich 200 Teilnehmer über eine E-Mail registrieren lassen. Bereits ab kommenden Montag werden wir auf unserer Homepage den „Web-Viewer“ freischalten. Ein ganz neues Verfahren simuliert dort, wie Starkregenereignisse sich auf Ihr Wohngebiet auswirken. Machen Sie von
diesem Angebot regen Gebrauch. Alle weiteren Informationen finden Sie hier im Nachrichtenblatt und auf unserer Homepage unter www.eppelborn.de.

Ihr Bürgermeister
Dr. Andreas Feld

 

Am Dienstagabend wurde im großen Saal des big Eppel die Starkregenstudie für die Gemeinde Eppelborn vorgestellt.

Bürgermeister Andreas Feld begrüßte neben den Ortsvorstehern und Gemeinderatsmitgliedern ganz besonders Professor Alpasian Yörük und Diplom Ingenieur Andreas Biehler, beide von der Forschungsgruppe Wasser der HTW Saar sowie Carmen Fey vom saarländischen Umweltministerium.

„Sehr gerne hätte ich viele interessierte Bürgerinnen und Bürger heute Abend begrüßt. Doch das ist aus bekannten Gründen leider nicht möglich. Für sie werden wir sogenannte „Webinare“ veranstalten, die auf die jeweiligen Gegebenheiten in den einzelnen Ortseilen eingehen. Die Termine hierzu werden wir im Nachrichtenblatt und auf Facebook sowie auf unserer Homepage veröffentlichen“, erklärte Bürgermeister Feld. Auch wenn die Starkregenereignisse inzwischen schon einige Jahre her seien, so wären die Bilder in Dirmingen 20216 und Eppelborn 2018 nicht vergessen, betonte er.

Nach dem ersten Starkregenereignis 2016 in Dirmingen kam das Umweltministerium auf die Gemeinde Eppelborn zu und bot an, eine Pilotstudie durchzuführen. Der Zuschuss für diese auf Dirmingen begrenzte Studie belief sich auf 80 Prozent. Kurz vor der Fertigstellung dieser Arbeit erlangte das Thema durch das Unwetter 2018, das ganz besonders den Ortskern von Eppelborn traf, neue Brisanz. Die Pilotstudie wurde auf die Gesamtgemeinde ausgeweitet, das Ministerium förderte die Maßnahme mit 90 Prozent. Rund 105.000 Euro hat die nun vorgelegte Starkregenstudie insgesamt gekostet. „Es ist wichtig, dass wir diese Studie unseren Bürgerinnen und Bürgern zugänglich machen. Sie enthält wichtige Handlungsanweisungen“, so Bürgermeister Feld.

Ausführlich erläuterte am Dienstagabend Andreas Biehler, selbst gebürtiger Dirminger die Studie. Er wird auch die insgesamt fünf Webinare leiten.

Im Rahmen der Studie, erläuterte Biehler, wurden 152 Maßnahmen in Simulationen analysiert, bei 47 Maßnahmen, erklärte er, konnte eine Wirksamkeit nachgewiesen werden.

Anders als bei Gewitterfronten, erläuterte er, seien Starkregenereignisse nicht berechenbar und würden lokal sehr große Schäden verursachen.  „Sicher ist aber, dass diese Ereignisse häufiger auf uns zukommen werden“, betonte er.

Bevor es für die Bürgerinnen und Bürger zu den Webinaren geht, können sich alle Eppelbornerinnen und Eppelborner im Vorfeld über den „Web-Viewer“ auf der Homepage der Gemeinde vorab über eine eventuelle Gefahrenlage durch Starkregen in ihrem Wohngebiet informieren.

Der „Web-Viewer“, betonte Biehler, wurde erst einmal in Deutschland eingesetzt, bietet also ein ganz neues Format der Betrachtung dieser Thematik. 

Die Webinare beginnen ab dem 21. April 2021. Hier gibt es jeweils 200 Plätze zu vergeben, die Anmeldungen erfolgen über eine E-Mail an die Gemeinde.

Die Termine:

·        21.4.2021 Hierscheid/Humes

·        23.4.2021 Dirmingen

·        26.4.2021 Wiesbach/Habach

·        28.4.2021 Bubach-Calmesweiler/Macherbach

·        30.4.2021 Eppelborn

Weitere Informationen, Anmeldemodalitäten und Termine sowie den „Web-Viewer“ ab Montag, 29. März 2021 auf der Homepage unter www.eppelborn.de.

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