Im Juni hatten zahlreiche Projektträger auf den Projektaufruf der LEADER-Region reagiert und beeindruckende Projektideen eingereicht, darunter auch die Gemeinde Eppelborn. Die Vision eines Bewegungsparks für alle Generationen am Waldparkplatz in Eppelborn, ehemals Grillplatz „Zur Steinrausche“, hat das Entscheidungsgremium überzeugt und wurde schließlich zur Förderung ausgewählt.
Der gewählte Standort am Treffpunkt Steinrausche bietet ideale Bedingungen für die Calisthenics-Anlage, da dort Wanderwege, Laufstrecken, Fußwege und Fahrradwege aus den vier Ortsteilen Eppelborn, Dirmingen, Hierscheid und Humes zusammenlaufen.
Nachdem die vorbereitenden Arbeiten, darunter die Befestigung und Umfassung der Fläche sowie die fachgerechte Modellierung des umliegenden Geländes, abgeschlossen waren, konnten Anfang Dezember die Geräte montiert werden. Bürgermeister Andreas Feld war mit Regionalmanagerin Manuela Berg und den Mitarbeitern der Verwaltung, die das Projekt betreut haben, vor Ort, um die fertige Anlage zu begutachten.
Die nagelneue Sportanlage bietet mit insgesamt vier Stationen – eine Aufwärmstation und drei Trainingsgeräte – die Möglichkeit für ein vielseitiges Training. An jeder Station befindet sich eine Stele, auf der eine Vielzahl von Übungen abgebildet ist. Die Info-Stele erklärt zunächst die Trainingssystematik, während an der Aufwärmstation 8 Aufwärmübungen angezeigt werden, die den Kreislauf in Schwung bringen sollen. An den drei Trainingsgeräten (Body Board, Minibarren & Kombi-Station) sind insgesamt 40 Übungen zur Steigerung von Kraftausdauer und Muskelaufbau auf den dazugehörigen Infotafeln abgebildet. Auf allen Infotafeln sind die möglichen Bewegungsabläufe illustriert, textlich in Deutsch und Englisch beschrieben und über einen QR-Code auch als kurzes Video abrufbar.
„Der Calisthenics Bewegungspark ist nicht nur ein Ort für individuelle Trainings, sondern soll vor allem auch ein Treffpunkt für die sportbegeisterten Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde – und die, die es noch werden wollen – sein.“, betont Bürgermeister Feld. Die Sportanlage bietet die Möglichkeit alleine oder in Gruppen aktiv etwas für die eigene Gesundheit zu tun und fördert damit nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch den sozialen Austausch und das Gemeinschaftsgefühl in der Gemeinde. Ab dem neuen Jahr, nachdem die Befestigungen vollkommen ausgehärtet sind, kann die Anlage dann genutzt werden.