- Länge: ca. 24,6 km
- Schotterwege, Waldwege, Teerwege, Feldwirtschaftswege
- Dauer: ganzer Tag
- für geübte Wanderer
- Höhenlage: 222,5 m – 413 m
- Längerer Anstieg von der B 10 zur Christus-Kapelle, steiler Anstieg zu Maria-Magdalena-Kapelle (15 m Höhendistanz), leichter Anstieg von der Kirche in Humes zum Friedhof Humes, stetiger Anstieg in der „Eiweilerstr.“
Kurzbeschreibung:
Von Schloss Buseck ausgehend führt der Weg nach Macherbach zur St.-Josef-Kapelle und weiter durch Eppelborn zur Christus-, Maria-Magdalena- und Marienkapelle. Nächste Etappe ist Humes und die Valentinuskapelle. Über Wiesbach und einen kleinen Abstecher zur Vogelsbornkapelle wird Habach erreicht. Über den Hirschberg geht es zurück nach Bubach.
Parkmöglichkeiten:
Parkplatz am Waldrand in Hierscheid, Wallenborn Wiesbach, Outreauplatz Wiesbach, Sportplatz Habach, Fischerhütte Eppelborn, Friedhof Humes, Am Güterbahnhof in Eppelborn. Parkplatz Ende Dirminger Str. in Eppelborn.
Sehenswertes:
Schloss Buseck, St. – Josefkapelle, Christuskapelle, Maria-Magdalena-Kapelle, Naherholungsgebiet Wallenborn, Valentinuskapelle, Vogelsborn-Kapelle, Hof Großwald, Geometrischer Mittelpunkt des Saarlandes, Bauernhaus Habach, Naherholungsgebiet Winkelwald
Beschreibung:
Wir beginnen unsere Wanderung beim Schloss Buseck und wir orientieren uns an der Markierung Nr. 2. In dem Turm, der Ende des 19. Jhs. an der Nordseite des 1735 erbauten Schlosses angebaut wurde, befindet sich im 3. Stockwerk eine kleine Schlosskapelle. Ursprünglich stand westlich des Schlosses eine Kapelle, die vermutlich ebenfalls 1735 errichtet aber bereits 1853 abgerissen wurde.
Vom Schloss gehen wir in Richtung Macherbach. In Macherbach halten wir uns an der ersten Kreuzung links, überqueren den Macherbach, nach einem kurzen Anstieg geht es rechts in den Altenwald zur St. Josefs-Kapelle. Die 1995 eingeweihte Kapelle ist ein Gemeinschaftswerk vieler Beteiligter. Ihre architektonische, baufachliche und künstlerische Gestaltung sowie die Innenausstattung ziehen zahlreiche Besucher an.
Wir gehen weiter an den Weiheranlagen im Tal des Macherbaches entlang, halten uns nach einem leichten Anstieg rechts, gehen durch den Storckenwald, biegen dann links ab und wandern bis zur Brücke, die über die A1 führt. Wir biegen vor der Brücke rechts ab und wandern über den Galgenberg – von wo man eine herrliche Aussicht bis zum Hoxberg und ins Welschbachtal hat – vorbei am Berghof Richtung Eppelborn. Wir überqueren die Ill und halten uns vor dem Bahnübergang links und wandern durch das Illtal. Am Ende des Weges stoßen wir auf die B 10, gehen rechts ein Stück entlang der B 10 und überqueren diese (Achtung beim Überqueren!) und nach einem längeren Anstieg u.a. durch ein Siedlungsgebiet – gelangen wir zur Christus-Kapelle. Die 1996 errichtete Kapelle ist in ihren Ausmaßen klein, aber sie ist ein Schmuckstück an einem Standort, der die Naturverbundenheit des Erbauers widerspiegelt. Der Spruch an der Eingangstür fordert zum Blick in die Natur auf und lädt dazu ein die Kapelle zu betreten.
Wir wandern weiter bergauf, vorbei an einem Bildstock, der 1980 aufgestellt wurde. Hier stand seit 1950 ein hölzerner Bildstock, den ein Kriegsheimkehrer aufstellte und kommen zum Grillplatz und Wanderparkplatz „Steinrutsch“. Wir gehen rechts über einen Teerweg in Richtung Hierscheid, vorbei an Grenzsteinen, die den einstigen Grenzverlauf zwischen Nassau-Saarbrücken und der Herrschaft Eppelborn dokumentieren.
Vor Hierscheid gelangen wir links hoch zur 1998 eingeweihten Maria-Magdalena-Kapelle mit dem schönen Altarrelief, das die Namenspatronin, die Hl. Maria Magdalena, mit dem auferstandenen Christus im Garten am Ostermorgen zeigt und einem herrlichen Blick ins Ill- und Theeltal. Über den „Ginster“- und „Ulmenweg“ kommen wir links wieder an einen Waldrand. Vorbei an einem Vogellehrpfad, der zur Florianhütte führt, und an dem kleinen Gedenkstein, der an die Angliederung des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland am 01.01. 1957 erinnert, gehen wir über eine offene Landschaft bis zur nächsten Wegegabelung, von der sich ein ebenfalls ein herrlicher Blick ins Ill- und Theeltal bietet. Wir halten uns nun rechts und gehen über den geschotterten Höhenweg und an den Windrädern vorbei bis zum nächsten Weg, der nach rechts abbiegt.
Von hier ist es ein kurzes Wegestück zu der in den 50er Jahren des 20. Jhs. im Wald errichteten Marienkapelle. Wir verlassen wieder den Wald, halten uns rechts und folgen dann dem Weg der links abbiegt, am „Marienhof“ vorbei, Richtung Humes bis zur „Steinackerstraße“, über die wir rechts nehmend in den Ortskern von Humes gelangen. An der Kreuzung „Steinackerstraße“/„In der Humes“ gehen wir links und überqueren hier die Straße „In der Humes“, gehen links weiter und kommen zur Kirche „Mariä Himmelfahrt“ (1898). Bei der Kirche biegt rechts die „Pastor-Pfeil-Str.“ ab und wir sehen hinter der Kirche die „Lourdes-Grotte“, die am 10.12.1955 eingeweiht wurde. Von der Kirche in Humes folgen wir bergan der Straße „In der Humes“ Richtung Wiesbach bis zum „Humeser Kreuz“/Friedhof. Wir gehen am Friedhof und am Wasserbehälter vorbei und überqueren die L 141 (Achtung beim Überqueren!) und wandern den Spurplattenweg hinab zur 1796 erbauten Wallenbornkapelle.
Es handelt sich um eine alte Siedlungsstätte, denn schon zur Römerzeit siedelten hier Menschen und hinter der Kapelle liegen noch behauene Steine aus dieser Zeit. Zur Kapelle führt ein Kreuzweg und etwas abseits der Kapelle befindet sich die Wallenbornquelle. Wir wandern entlang des Kreuzweges bis zur L 141 und dann links in den Ortskern von Wiesbach. Über die „Hauptstr.“, die „Augustinusstr.“ – links sehen wir die Alte Kirche mit dem barocken Turm aus dem Jahre 1736 – und die „Brühlstr.“ gelangen wir zur „Eiweilerstr.“, der wir bergan folgen, überqueren die Kreuzung „Eiweilerstr.“/“Auf der Dörr“– wo links das Jochems-Kreuz (1872/1987) steht – und wandern zur Vogelsbornkapelle.
Von hier gehen wir wieder denselben Weg zurück nach Wiesbach bis zur Kreuzung „Eiweilerstr.“/“Auf der Dörr“ halten uns nun links und wandern Richtung Großwald Brauerei. Wir gehen in den Wald und wandern entlang der L 301 Richtung Habach. Wir überqueren die „Großwaldstr.“ und gelangen über die Straßen „Zum Steinhaus“ und „Zu den Eichenstangen“ auf einen asphaltierten Feldweg und wandern Richtung Bubach-Calmesweiler. Beim „Scheibenkreuz“ gehen wir rechts, kommen am „Hirschbergerhof“ – von wo sich ein schöner Blick ins Illtal bietet – und am Friedhof Bubach vorbei und erreichen schließlich die „Illtalstr.“, die wir bei der linken Ampelanlage überqueren. Wir wandern weiter Richtung Calmesweiler/Macherbach, überqueren die Bahn und die Ill. Der Bereich um den Bahnhof war früher die Siedlung Schaffhausen, die im Laufe der Geschichte in dem Ort Bubach-Calmesweiler aufging. Nach ca. 300 m kommen wir schließlich wieder zum Schloss Buseck.
Literatur:
- Topografische Wander- und Freizeitkarte „Eppelborn und Umgebung“ (2010)
- Bost, Reinhold: „Schloß Buseck in unserer Zeit. Die jüngste Geschichte des Barockschlosses von Calmesweiler“, In: Eppelborner Heimathefte 8 (1997) S. 4 - 24
- ders.: „Kapellenzeit. Die Christus-Kapelle am Steinhügel“, in: Eppelborner Heimathefte 8 (1997) S. 61 - 67
- „Festschrift zur festlichen Einweihung der „Maria-Magdalena-Kapelle“ in Hierscheid am Sonntag, 30. August 1998“, hg. v. Kapellenverein Hierscheid e.V. (Berschweiler 1998)
- Groß, Bernd: „Die St. Josefs-Kapelle in Macherbach“, in: Eppelborner Heimathefte 7 (1995) S. 4 - 14
- Klein, Robert: „Die Geschichte des Bildstöckel’s (der „Mutter Gottes“) vom Steinhügel in Alt-Eppelborn“, in: Eppelborner Heimathefte 5 (1991) S. 33 - 39
- König, Benno: „Kapellen im Saarland - Volks- und Kulturgut" (Illingen 2010)
- Maas, Hans Günter: „200 Jahre Wallenbornkapelle in Wiesbach“, in: Eppelborner Heimathefte 8 (1997) S. 68 - 77
- ders.: „100 Jahre Kath. Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ Humes“, hg. v. Kath. Kirchengemeinde „Mariä Himmelfahrt“ Humes (Humes 1998)
- Morbe, Ernst: „250 Jahre Schloß Buseck in Calmesweiler“, in: Eppelborner Heimathefte 2 (1985) S. 95 - 105
Info:
Gemeinde Eppelborn
Rathausstr. 27
66571 Eppelborn
Telefon: 06881 / 96 26 28
Fax: 06881 / 96 92 22
E-Mail: schmitt.marc@eppelborn.de