Der ehrenamtliche Einsatz ist für unsere Feuerwehr gleichgeblieben, jedoch hat sich das Aufgabengebiet in den letzten Jahren erheblich erweitert. Damit unsere Feuerwehr weiterhin optimal bei ihren Einsätzen ausgestattet ist, wird sie zukünftig durch eine neue Drohne – DJI Matrice 350RTK – aus der Luft unterstützt.
Ausgestattet ist die neue Drohne mit mehreren Kameras: Wärmebild-Kamera, 48 Megapixel Weitwinkel-Kamera sowie 400-facher Zoom und mit einer Spezialkamera zur 3D-Visualisierung während des Fluges. Bei Regen und bei Windstärke 6 kann die Drohne eingesetzt werden. Die Flugzeit beträgt bis zu 55 Minuten. Ihre Flughöhe beträgt im Idealfall bis zu 7.000 m, sodass eine Entfernung von bis zu 15.000 m überblickt werden kann.
Damit kann sich unsere Feuerwehr einen Überblick über die Gesamtschadenslage, insbesondere bei Flächen-, Wald und Dachstuhlbränden sowie für das Auffinden von Wärmequellen verschaffen. Mit dieser Top-Drohne ist unsere Feuerwehr bestens aufgestellt. Der große Vorteil liegt darin, dass die Drohne in Bereiche vordringen kann, die für Menschen zu gefährlich oder unerreichbar sind. Zum Einsatz kam die neue Drohne bereits gestern, bei einem Brand in der Illtalstraße, bei dem etwa 110 Feuerwehrleute im Einsatz waren.
Die Finanzierung war nur durch einen erfolgreichen Förderantrag möglich. Bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt hat der Förderverein des Löschbezirkes Eppelborn einen Antrag zur Finanzierung der neuen Drohne gestellt, der Restbetrag wurde von der Gemeinde übernommen. Rund 45.000 € wurden hier investiert. Gut investiertes Geld in unsere Feuerwehr und in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger! Gemeinsam mit Ortsvorsteher Christian Ney und Wehrführer Andreas Groß hat sich Bürgermeister Andreas Feld die technischen Möglichkeiten der Drohne genau angeschaut.
Der Chef der Wehr bedankt sich bei allen Akteuren, die sich für die Anschaffung der neuen Drohne eingesetzt haben: Besonders bei Vorstand Jan Holze von der Stiftung für Engagement und Ehrenamt und MdB Nadine Schön für die Unterstützung. Ein Dank gilt Jörg Olliger, der hier großartiges geleistet hat und bei unserem Wehrführer Andreas Groß und allen Kameradinnen und Kameraden im Löschbezirk.
Als starke Gemeinschaft mit gutem Ausbildungsstandard und modernster technischer Ausstattung sind unsere Feuerwehren ein Vorbild für unsere Gemeinde.
