Noch nicht einmal zwei Monate sind vergangen, seitdem Volker Geiß und Andrea Gercke-Reinsch vom Rotary Club Eppelborn-Illtal die weiße Sammelbox an Bürgermeister Andreas Feld übergeben haben.
Schon nach den ersten Veröffentlichungen Mitte Oktober füllte sich die Box am Eingang zum Rathaus sehr schnell. Mittlerweile sind im Rahmen der Sammelaktion mehr als 700 Brillen zusammengekommen.
Für die Aktion gab es von den zahlreichen Spenderinnen und Spendern großes Lob. Denn in vielen Haushalten schlummern alte, nicht mehr genutzte Brillen in Schubladen und Schränken. Nun können die Sehhilfen dank der Aktion „Brillen ohne Grenzen“ auch in der Gemeinde Eppelborn ein neues Leben bekommen.
„Auf eine sehr gute Weise wird hier upcycling mit dem Wunsch, anderen Menschen zu helfen, verbunden. Die Brillen wandern nicht in den Müll, sondern können dort, wo sie wirklich gebraucht werden den neuen Besitzern eine echte Hilfe für den Alltag sein“, erklärte Bürgermeister Andreas Feld.
Andrea Gercke-Reinsch und Volker Geiß vom Rotary Club Eppelborn-Illtal zeigten sich sehr beeindruckt über die große Anzahl an Kinder-, Damen- und Herrenbrillen, die in der kurzen Zeit zusammengekommen sind. „Die große Anzahl zeigt uns, dass unsere Sammelaktion in Eppelborn sehr gut angenommen worden sind“, sagte Geiß.
Bürgermeister Andreas Feld: „Sehr gerne unterstützen wir in unserem Rathaus diese Aktion auch weiterhin. Die gesammelten Brillen werden den Menschen zugutekommen, die sonst vielleicht keine Sehhilfe bekommen würden. Ich danke dem Rotary Club, der diese Aktion möglich macht!“
Hintergrund: Seit etlichen Jahren schon gibt es die Aktion L.S.F. Lunettes sans Frontiere in Hirsingue ausgehend vom Rotary Club in St. Wendel. Rund 30.000 Brillen konnten über die Jahre bereits an bedürftige Menschen übergeben werden. Mittlerweile werden die Brillen im saarländischen Oberkirchen vermessen, mit den entsprechenden Aufklebern der jeweiligen Gläserstärke versehen und katalogisiert. Sie treten dann die Reise zu den Kontaktpersonen vor Ort an, damit sie dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Inzwischen, erklärt Volker Geiß, sind die Verkehrswege und Netzwerke vor Ort aufgebaut. Gesammelt, betont er, werden alle Brillen, egal, wie alt sie sind. Ganz nebenbei liegt die Aktion „Brillen ohne Grenzen“ im Trend der Zeit – ist upcycling kostet nichts und hilft den Menschen, die Hilfe brauchen.
INFO: Die Brillen können auch weiterhin zu den Öffnungszeiten des Rathauses an der Bürgeranmeldung abgegeben werden. Dort steht die Sammelbox bereit.
Weitere Informationen unter: www.brillen-ohne-grenzen.de